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Mehrere Arbeitsjubiläen und zwei Neue an der Deutschen Schule Feldstedt

Mehrere Arbeitsjubiläen und zwei Neue an der Deutschen Schule Feldstedt

Mehrere Arbeitsjubiläen und zwei Neue an der DPF

Feldstedt/Felsted
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(v. l.) Lehrer Andreas Vincentini, Lehrerin Charlotte Beuk, Pädagoge Bo Mansen, Lehrerin Berit Fahl und Schulleiterin Viola Matthiesen Foto: Jan Peters

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Während Schulleiterin Viola Matthiesen und Lehrerin Berit Fahl auf 15 Jahre an der Schule zurückblicken können, freut sich Pädagoge Bo Mansen über 10 Jahre als Chef der Schulfreizeitordnung. Warum die beiden so gerne dort arbeiten und was sie sich wünschen, erzählen sie im Gespräch. Außerdem wurden eine neue Lehrerin und ein neuer Lehrer begrüßt.

Vor 15 Jahren waren es 13 Schülerinnen und Schüler an der Deutschen Privatschule Feldstedt (DPF). „Das hat schon schlaflose Nächte gekostet“, erinnert sich Viola Matthiesen, die in diesem Sommer auf 15 Jahre als Schulleiterin zurückblicken kann. Schlaflose Nächte gab es, weil überlegt wurde, die Schule zu schließen – zu wenige Kinder waren angemeldet.

Heute schaut sie auf ein volles Haus. Über 50 Schülerinnen und Schüler sind angemeldet. „Das freut mich so sehr“, sagt Matthiesen, die um den Erfolg nicht viel Aufhebens macht. Das ist nicht ihre Art.

Zwei weitere Arbeitsjubiläen gibt es in diesem Jahr außerdem: Lehrerin Berit Fahl ist, wie ihre Chefin, seit 15 Jahren an der DPF, bei Bo Mansen, Leiter der Schulfreizeitordnung, sind es 10 Jahre.

Die Jubilarinnen und der Jubilar sowie die „Neuen: (v. l.) Bo Mansen, Charlotte Beuk, Viola Matthiesen, Berit Fahl und Andreas Vincentini Foto: Jan Peters

„Es ist ein tolles Kollegium, wir verstehen uns gut und es macht Spaß, miteinander zu arbeiten“, sagen beide und sind sich einig, dass es kaum besser geht. Als Berit anfing, waren es gerade einmal drei Kolleginnen und Kollegen, die dort arbeiteten. Im Laufe der Jahre sind einige hinzugekommen. „Und trotzdem ist es noch eine kleine, überschaubare Schule, und das gefällt mir. Es ist familiär, und wir haben engen Kontakt zu den Kindern und den Eltern“, sagt die Mathematiklehrerin.

Heute besuchen 45 Kinder die SFO

Das gefällt auch Bo Mansen. „Das ist schon was ganz Besonderes“, findet der 36-jährige Pädagoge. Er sieht als größte Veränderung die Zahl der SFO-Kinder: Von zwei Mitarbeitenden stieg die Zahl auf drei, und von gerade einmal 5 Kindern stieg die Zahl auf heute 45. „Es ist toll, dass ich die Möglichkeit bekommen habe, die SFO zu entwickeln, und dass Viola mir da die Freiräume dafür eingeräumt hat“, sagt er.

Wünsche sind erfüllt worden

Wünsche haben Berit Fahl und Bo Mansen jedoch immer noch. „Ich wünsche mir, dass man die Klasse nochmals teilen könnte. Dann wäre mehr Platz für die Kinder da“, sagt sie und spielt auf eine Klasse mit 18 Schülerinnen und Schülern an, die im früheren Kunstraum im Keller der Schule untergebracht ist. Manson seien schon viele Wünsche erfüllt worden, wie er sagt. Zuletzt ist eine neue Kollegin zum Team gestoßen, die sie mehrere Stunden in der Woche unterstützt.

Die Neuen

Neu an der DPF ist Charlotte Beuk. Die 53-Jährige unterrichtet Hauswirtschaft und Sport und unterstützt die Kolleginnen und Kollegen in den Klassen. Außerdem hilft sie als Pädagogin zehn Stunden in der Woche in der ausgelasteten SFO. Die Kollunderin ist durch Zufall auf die Stelle aufmerksam geworden, wie sie erzählt. Bevor sie wieder nach Dänemark zurückzog, hat sie sich in der dänischen Minderheit in Flensburg (Flensborg) wohlgefühlt. Charlotte ist Mutter zweier Mädchen im Alter von 16 und 25 Jahren.

Andreas Vincentini ist in der deutschen Minderheit bekannt: Vor einigen Jahren arbeitete der ausgebildete Pädagoge an der damaligen deutschen Schule in Osterhoist (Østerhøjst). Dort ist in dem 42-Jährigen auch der Wunsch entstanden, die Lehrerausbildung zu absolvieren „und hinter dem Pult zu stehen“, wie er sagt. Durch diesen Kontakt mit der Minderheit und dem Deutschen Schul- und Sprachverein für Nordschleswig (DSSV) ist er auch wieder in der Region gelandet, sagt er.

Er ist Klassenlehrer der 4. Klasse und unterrichtet dort Deutsch, Englisch, Sachkunde, Kunst und Religion. In der 5. und 6. Klasse, die gemeinsam unterrichtet werden, gibt er Natur und Technik, Kunst sowie Deutsch. Andreas lebt mit seiner Frau und dem dreijährigen Sohn in Aventoft.

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