Veranstaltungshinweis

Auf den Spuren der Geflüchteten

Auf den Spuren der Geflüchteten

Auf den Spuren der Geflüchteten

Jündewatt/Jyndevad
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Der Verein Deutsches Haus Jündewatt und Nachbarvereine bieten im August einen Tagesausflug ins einstige Flüchtlingslager Oksbøl an. Foto: Varde Museum

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Ende des Zweiten Weltkriegs waren Millionen Deutsche auf der Flucht, mussten ihre Heimat verlassen, um sich vor der russischen Armee in Sicherheit zu bringen. Hunderttausende landeten auch im deutsch besetzten Dänemark. Von ihrer Flucht und ihrem Leben im Flüchtlingslager berichtet der Historiker John Jensen im Deutschen Haus in Jündewatt.

Heute sind weltweit Millionen Menschen auf der Flucht. Sie leben oft unter erbärmlichen Verhältnissen. Auch am Ende des Zweiten Weltkriegs waren viele Deutsche aus den Gebieten im Osten des Reiches auf der Flucht vor der sowjetischen Armee, die sich immer weiter gen Westen vorarbeitete.

Mit dem Nötigsten haben sie sich aus ihrer Heimat auf eine ungewisse Reise begeben, nicht wissend, wo sie landen, ob sie überleben werden.

Lange Flucht und tragische Erlebnisse

Etwa eine Viertelmillion von ihnen erreichte nach der Flucht auch das damals von den Nationalsozialisten besetzte Dänemark. Zumeist waren es Frauen, Kinder und alte Menschen. Es wurden etwa 1.000 Flüchtlingslager aus dem Boden gestampft, um diesen Menschen eine Unterkunft zu ermöglichen. So entstand auch das „Lager Oksbøl“ bei Varde. Es war mit knapp 35.000 Bewohnerinnen und Bewohnern das größte Lager.

Hier kamen die mit furchtbaren Fluchterlebnissen behafteten Menschen an.

Vortrag: Geflüchtete im Zweiten Weltkrieg

Referent: Museumskurator John Jensen

Datum: Mittwoch, 31. Januar
Beginn: 19 Uhr

Ort: Deutsches Haus in Jündewatt (Jyndevad)

Eintritt: 50 Kronen (inkl. Kaffee)

Anmeldung: Rolf Pfeifer, Telefon 71 34 17 84 oder E-Mail pfeifer@stofanet.dk

Museumskurator berichtet vom Leben im Lager

Von ihren Erlebnissen und dem Leben im Lager zwischen 1944 und dem Ende des Krieges berichtet der Historiker John Jensen bei einem Vortrag im Deutschen Haus. Jensen ist Kurator des „Varde Museum“ und verantwortlich für das Museum „Flugt“ (Flucht) in Oksbøl.

Zu der Veranstaltung lädt der Vorstand des Vereins „Deutsches Haus“ in Zusammenarbeit mit dem Ortsverein Renz/Jündewatt des Bundes Deutscher Nordschleswiger (BDN), dem Vereinsbund Saxburg und dem Sozialdienst Buhrkall ein.

Der Vortrag findet am Mittwoch, 31. Januar, ab 19 Uhr statt. Die Teilnahme kostet 50 Kronen.

Um Anmeldung bei Rolf Pfeifer (Telefon 71 34 17 84 oder E-Mail pfeifer@stofanat.dk) wird bis zum 26. Januar gebeten.

 

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