Stadtentwicklung
Traum für Studenten: Wohnen auf dem Campus
Traum für Studenten: Wohnen auf dem Campus
Traum für Studenten: Wohnen auf dem Campus
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Auf dem Gelände der früheren Fjordskole am Skolevænget könnten kleine bezahlbare Wohnungen entstehen, die gleichzeitig das Campusleben stärken. Der Wachstumsausschuss hat seine Einstellung zum Vorhaben bekannt gegeben.
Junge Menschen wollen gern mit anderen gleichaltrigen zusammenwohnen. Der Weg zur Ausbildungsstelle sollte möglichst kurz sein, und auch Freizeitaktivitäten sollen schnell und leicht zu erreichen sein. Die Kommune Apenrade hat nun Pläne, um den jungen Leuten genau solche Angebote machen zu können.
Wohnraum benötigt
Schon 2015 hat eine Untersuchung des Abbruchunternehmens Niras im Auftrag der Kommune Apenrade und dem UC Syddanmark gezeigt, dass es einen Bedarf für solche Wohnungen gibt, unter anderem auch, weil ein Teil der Wohnungen (Aabenraa Kollegiet am Pilemosen) derzeit zum Verkauf steht.
Jetzt werden die Pläne konkreter, denn auf Empfehlung des Technik- und Umweltausschusses hat sich der Wachstumsausschuss bei der jüngsten Sitzung mit dem Bau von neuen Wohnungen für junge Menschen beschäftigt – an prädestinierter Stelle.
Der Vorschlag, der zur Diskussion steht, sieht vor, auf dem Gelände der früheren Fjordskole am Skolevænget 24 auf dem neuen Campus Studentenwohnungen in drei verschiedenen Größen zu bauen. Allerdings sollen die Wohnungen dort nur für einen vorbestimmten Zeitraum stehen, so der Vorschlag.
Ergänzendes Wohnangebot
„Mittelfristige Studentenwohnungen können eine gute Ergänzung zum bestehenden Angebot sein, wenn das ,Aabenraa Kollegiet' aus dem Angebot fällt und die Bewohner umziehen müssen. Außerdem können die neuen Wohnungen den gestiegenen Ansprüchen gerecht werden", erklärten der Ausschussvorsitzende Philip Tietje (Venstre) und sein Stellvertreter Erik Uldall Hansen (Soz.).
Auch bei Zustimmung noch ein langer Weg
Doch auch wenn der Ausschuss Ja zu dem Vorhaben gesagt hat, ist es noch ein langer Weg, bis das Projekt umgesetzt werden könnte. „Jetzt geht es darum, strategische Beschlüsse zu fassen, mit denen wir die Zielrichtung vorgeben. Es muss zuerst festgelegt werden, wie das Gelände in Zukunft genutzt werden soll", erklärt Ditte Lundgaard Jakobsen, die kommunale Direktorin für Planung, Technik und Umwelt.
Kaum Ausgaben für die Kommune
Die Kommune müsste kaum Investitionen tätigen. Der Abriss des alten Schulgebäudes und ein Sandfundament über dem bestehenden Fundament wären die einzigen Ausgaben für die Kommune. Die anderen Kosten würden Investoren übernehmen, die „vertraglich dazu verpflichtet werden, die Studentenwohnungen mindestens eine bestimmte Anzahl von Jahren zu betreiben", wie die Direktorin berichtet.