Soziales

Blaue Oase und Krisencenter: Langfristige Absprache mit der Kommune

Blaue Oase und Krisencenter: Langfristige Absprache mit der Kommune

Blaue Oase und Krisencenter: Langfristige Absprache mit der

Apenrade/Aabenraa
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Das Krisencenter in Apenrade Foto: Archiv

Die beiden sozialen Einrichtungen hatten bisher nur mittelfristige Verträge. Ab 2021 wird sich das ändern.

Die Blaue Oase (Den Blå Oase), eine Einrichtung für sozial benachteiligte Bürger, und das Krisencenter, in dem Frauen aus gewalttätigen Haushalten Hilfe und Unterstützung finden können, hatten bisher Verträge über Zusammenarbeit und Finanzierung mit der Kommune, die sich über vier bzw. drei Jahre erstreckten.

Bei der Erneuerung der Absprachen wurden nur kleine Änderungen vorgenommen. „Wir haben mal hier ein Komma versetzt und dort ein zweites“, erklärte der sozialdemokratische Ausschussvorsitzende Karsten Meyer Olesen.

Weniger Aufwand und mehr Sicherheit

Das ändert sich nun. Der kommunale Ausschuss für Gesundheit und Soziales hat auf seiner jüngsten Sitzung entschieden, unbefristet mit den Einrichtungen zusammenzuarbeiten. Damit entfällt ein großer Teil verwaltungstechnischer Aufgaben, und auch die Einrichtungen haben eine langfristige Sicherheit.
Es gibt dabei jedoch Einschränkungen: Die Zusammenarbeit kann – von beiden Seiten aus – mit zwölfmonatiger Vorwarnung – aufgehoben werden. 

Diese Vereinbarung gilt allerdings erst ab 2021.
Bis dahin sind die früher vereinbarten Verträge gültig. 
Die Blaue Oase erhält 2020 2,17 Millionen Kronen Betriebszuschüsse. Das Krisencenter wird mit 3,676 Millionen Kronen unterstützt. Allerdings bekommt die Kommune im Gegenzug Gelder aus anderen Kommunen für das Krisencenter, da die betroffenen Frauen oftmals Hilfe in anderen Kommunen suchen, um Abstand von ihren Peinigern zu bekommen.

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