Umweltsünder

Feld als Müllhalde missbraucht

Feld als Müllhalde missbraucht

Feld als Müllhalde missbraucht

Klipleff/Kliplev
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Dieser Müll wurde am Montag auf dem Feld vor dem Klipleffer Containerplatz abgeladen. Foto: Kliplev/Facebook

Ein Unbekannter hat am Montag vor dem Klipleffer Containerplatz diversen Hausrat abgeladen. Wie geht der Betreiber mit solchen Umweltsündern um?

Vermutlich aus Ärger darüber, dass der kleine Recyclinghof in Klipleff montags geschlossen ist, hat ein Bürger seinen Müll auf dem Feld vor dem Containerplatz am Potterhusvej abgeladen. Die Mitarbeiter der kommunalen Versorgungsgesellschaft Arwos haben den Müll, der aus diversem Hausrat bestand, aufgesammelt und in die passenden Container geworfen.

Direkte Kontaktaufnahme

„Wenn wir die Identität des Übeltäters ermitteln können, dann nehmen wir in der Regel direkt Kontakt zu demjenigen auf und versuchen im Dialog die Sache gütlich aus der Welt zu bringen“, sagt Arwos-Sprecher Kristian Aaskov.

Detektivarbeit

Manchmal fänden Mitarbeiter nämlich Namen oder sogar Adressen in dem abgeladenen Müll und manchmal kann die Identität des Übeltäters auch durch eine Durchsicht des Videomaterials der Überwachungskameras festgestellt werden. Das ist nahezu Detektivarbeit. Ob es auch in diesem konkreten Fall möglich war, kann Aaskov nicht eindeutig sagen.

Einvernehmliche Lösung bevorzugt

In den allermeisten Fällen bringt dieser direkte Dialog aber eine einvernehmliche Lösung und die Sache ist damit für die Versorgungsgesellschaft abgehakt.

„In ganz wenigen Fällen schreiten wir zur Anzeige“, teilt Aaskov mit. Arwos hat diese Option aber leider schon einige Male ziehen müssen, wenn die Übeltäter komplett uneinsichtig waren.

Nur zwölf Kilometer

Ganz kann der Arwos-Sprecher die Frustration des Klipleffer Übeltäters nicht verstehen. „Ja, zugegeben der Klipleffer Containerplatz ist an einigen Tagen geschlossen, aber an diesen Tagen ist dann unser Platz in Tombüll geöffnet. Das sind nur wenige Kilometer. Ich bin eigentlich der Meinung, dass diese Strecke zumutbar ist“, so der Arwos-Sprecher. Konkret beträgt die Strecke zwischen den Containerstationen in Klipleff und Tombüll zwölf Kilometer. Im Auto ist diese Strecke locker innerhalb von 15 Minuten zu schaffen.

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