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Keine Giftstoffe im Apenrader Trinkwasser

Keine Giftstoffe im Apenrader Trinkwasser

Keine Giftstoffe im Apenrader Trinkwasser

Apenrade/Aabenraa
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Wasser
Foto: dpa

Nach den jüngsten Chlorthalonil-Funden in dänischen Wasserwerken haben die Apenrader Versorgungsbetriebe ihre Bohrungen testen lassen.

Die besorgniserregenden Funde von Abbaustoffen des Getreidefungizids Chlorthalonil in mehreren Wasserwerken des Landes hat die Apenrader Versorgungsgesellschaft Arwos bewogen, die Wasserqualität der Bohrungen ihrer drei Wasserwerke zu testen. Das beruhigende Ergebnis liegt nun vor: keine Chlorthalonil-Stoffe im Apenrader Trinkwasser.

Wirkstoff wegen Krebsverdachts seit 2000 verboten

Dieses Fungizid steht im Verdacht, krebserregend zu sein. Chlorthalonil ist deshalb auch seit dem Jahr 2000 in Dänemark verboten. Es kam seit 1982 in einigen Pflanzenschutzmitteln zum Einsatz und wurde vor allem im Getreideanbau, aber auch bei Kartoffeln, Erbsen und Zwiebeln verwendet. Es kam auch in Holzschutzmitteln und Schiffsfarbe zur Anwendung.

Bislang war der Stoff nicht auf der Liste der Giftstoffe, auf die die Wasserwerke ihr Trinkwasser untersuchen lassen müssen. Jetzt ist aber Chlorthalonil auf diese Liste aufgenommen worden. Alle Wasserwerke des Landes sind nun angehalten, ihre Bohrungen bis spätestens 1. November dieses Jahres auf diesen Stoff zu testen.

Arwos reagiert sofort

Arwos ist der Auflage zuvorgekommen. „Wenn wir von solchen besorgniserregenden Funden erfahren, lassen wir sofort von unseren drei Wasserwerken Proben entnehmen und testen“, unterstreicht Katrin á Norði, Leiterin der Abteilung für Trink- und Abwasser der Apenrader Versorgungsbetriebe.  

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