Dorfleben

Klipleff schaut in die gemeinschaftliche Zukunft

Klipleff schaut in die gemeinschaftliche Zukunft

Klipleff schaut in die gemeinschaftliche Zukunft

Klipleff/Kliplev
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Ein Flohmarktstand voller Keramikkrüge und anderer Kuriositäten
Kuriositäten und Raritäten prägten die Stände des Krämermarktes in Klipleff. „Kliplé Mærken“ ist ein Anziehungspunkt für die Klipleffer und trägt seit Jahren zur Stärkung der Gemeinschaft bei. Foto: Karin Riggelsen

Bei einem Bürgertreffen, zu dem der Lokalrat eingeladen hatte, wurden unter anderem Ideen gesammelt, die Dorfgemeinschaft zu stärken. Es kamen viele gute Vorschläge, findet der Ratsvorsitzende.

Wie können wir Raum für Gemeinschaft schaffen? Mit dieser Frage beschäftigt sich der Klipleffer Lokalrat derzeit, denn im Ort gibt es kein Versammlungshaus mehr. Bisher wird die Sporthalle für solche Anlässe genutzt. Auch das Bürgertreffen, zu dem der Rat eingeladen hatte, fand am Mittwochabend dort statt. 

Mitarbeit der Bürger

„Doch dort können ja keine Gedenkfeiern nach einem Begräbnis abgehalten werden. Besonders dann nicht, wenn  die Halle parallel für eine Sportveranstaltung genutzt wird“, erklärt Ratsvorsitzender Thorkil Dahl Sørensen gegenüber dem „Nordschleswiger“.
Deshalb waren die Klipleffer gefragt. Knapp 60 Gäste nahmen an dem Bürgertreffen teil, und es wurden Ideen und Vorschläge gesammelt, wie sich ein Ort für die Dorfgemeinschaft finden lassen kann.

Idee Neubau

„Es gab viele verschiedene Vorschläge, worüber wir uns sehr freuen. Es wurde unter anderem ein Kulturhaus erörtert, was große Zustimmung fand“, berichtet Sørensen. Eine gute Nachricht hatte der Lokalrat auch mitzuteilen: Die Kommune hat 8 Millionen Kronen für das Gemeinschaftsprojekt bewilligt. „Und damit ließe sich sogar ein Neubau finanzieren“, sagt er.
Allerdings soll auch die Sporthalle im Ort erhalten werden. „Vielleicht lässt sich eine Kompromisslösung finden, mit der wir beide Vorhaben umsetzen können.“

Projekt Ersthelfer

Der Lokalrat arbeitet nun weiter mit den Vorschlägen, die von den Bürgern eingebracht wurden.
Außerdem berichtete der Lokalrat den Gästen des Treffens über das Projekt „Hjerteløber“, an dem der Ort nun teilnimmt. Dabei werden Bürger zu Ersthelfern ausgebildet, die bei einem Herzstillstand schneller vor Ort sein können als der Notarzt und diemit lebensrettenden Maßnahmen beginnen können. 
„Wir sind überrannt worden von Freiwilligen, die sich zu einem Ersthelfer ausbilden lassen wollen“, berichtet Sørensen stolz auf seine Mitbürger. Am 28. November beginnt die Ausbildung zum Ersthelfer für die Klipleffer.

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