Stadtplanung
Nur wenige Vorschläge für das Nordertorviertel
Nur wenige Vorschläge für das Nordertorviertel
Nur wenige Vorschläge für das Nordertorviertel
![](/sites/default/files/styles/article_image_1200x450_/public/media/image/a0011d116c56662807fb817fee05e748.jpg?itok=Ns-psZm2)
Diesen Artikel vorlesen lassen.
Die Bürger konnten am Dienstagabend mitentscheiden, wie das Nordertorviertel mittelfristig genutzt werden soll. Es gab jedoch nur wenige Vorschläge und Fragen.
Das digitale Bürgertreffen zur Zukunft des Geländes am Nordertor fand am Dienstagabend statt. Die Kommune erhoffte sich Ideen und Vorschläge für das Gelände, auf dem derzeit die Abrissbirne geschwungen wird, um die Häuser, die dort stehen, dem Erdboden gleichzumachen.
Die Frage ist, wie der frei werdende Raum inmitten der Stadt genutzt werden soll. Wobei das nur eine mittelfristige Übergangslösung sein werde, wie der Vorsitzende des Wachstumsausschusses, Philip Tietje (Venstre), zur Begrüßung deutlich sagte, denn langfristig sollen dort neue Gebäude gebaut werden.
Warum das nicht schon jetzt geschehe, war jedoch eine Frage, die auftauchte. Tietje berichtete, dass das geplante Gesundheitshaus aufgrund mangelnder Nachfrage von möglichen Mietern auf Eis gelegt werden musste. Nun werde auf die richtigen Investoren gewartet.
Wenig Bürgerbeteiligung
Doch von den zugeschalteten Bürgern gab es nur sehr wenige Vorschläge. Ole Klitgaard gab sich als Einziger zu erkennen und schlug vor, auf dem Gelände auch Möglichkeiten für Musiker zu bieten, so wie es bei den „By-night“-Veranstaltungen in der Fußgängerzone Musikerauftritte gebe.
Für Tietje ein zu großes Projekt. Er machte deshalb nochmals deutlich, dass die Bebauung nur mittelfristig sei, bis Investoren gefunden seien. Doch Klitgaard ließ nicht locker. Ein Musik- oder Kulturhaus könne doch dort entstehen, und ein Investor solle doch nicht bestimmen, dass dort womöglich irgendein Wohnungsbauprojekt entstehe.
Die Kommune und die Bürger werden das gemeinsam entscheiden.
Philip Tietje, Vorsitzender Wachstumsausschuss
Doch auch den Vorschlag schmetterte Tietje mit freundlichen Worten ab. Er machte jedoch deutlich, dass nicht der Investor bestimmen werde, was am Nordertor gebaut werden soll. „Die Kommune und die Bürger werden das gemeinsam entscheiden“, versicherte er.
Der kommunale Plan- und Entwicklungsleiter Bo Riis Duun machte ebenfalls nochmals deutlich, dass der Plan für das Nordertor-Gelände mittelfristig und deshalb das Budget begrenzt sei.
![](/sites/default/files/styles/content/public/media/image/f30f8132b2e5feefb1a31444be4d2fe4.jpg?itok=K6bv0irZ)
![](/sites/default/files/styles/content/public/media/image/e7a12bd10ba3b07b862fa73b5f5acb94.jpg?itok=LW6mVfnO)
Er stellte einen möglichen Gestaltungsplan für das Gelände vor. In der Mitte ist ein Parkplatz vorgesehen. Wie das umliegende Grundstück gestaltet werden soll, ist offen. Die Kommune hat jedoch Pläne, dort eine parkartige Anlage zu bauen. Wie die gestaltet werden soll, liegt weiterhin in Bürgerhand.
![](/sites/default/files/styles/content/public/media/image/754595b1a8540e51440d200ed65ec651.jpg?itok=82VhIPWg)
![](/sites/default/files/styles/content/public/media/image/733d1553614b1cfd8cb1f899c9a0682f.jpg?itok=1eK_0daj)
Die Bürger sind gefragt. Auf der kommunalen Internetseite www.fremtidensaabenraa.dk und www.aabenraa.dk gibt es weitere Informationen. Dort können außerdem noch bis zum 2. Mai Vorschläge und Ideen eingebracht werden.