Verspätung

Wegen Coronavirus Verzögerung bei Krematoriumbau

Wegen Coronavirus Verzögerung bei Krematoriumbau

Wegen Coronavirus Verzögerung bei Krematoriumbau

Apenrade/Aabenraa
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fertiger Krematoriumneubau mit Gartenanlage und Besuchern
So sieht das Krematorium inzwischen aus. Derzeit wird das Außengelände angelegt. Foto: Gemeinde Apenrade

Ein Unternehmen in England liefert die beiden Öfen. Wann die jedoch fertig werden, ist ungewiss.

Das neue Krematorium auf dem Apenrader Friedhof ist schon fast fertig. Das Gebäude steht und das Außengelände wird derzeit angelegt. Es fehlen jedoch die beiden Öfen sowie die technische Anlage. Die sind in England bestellt und sollten eigentlich bald geliefert werden. Doch wegen der Coronakrise steht in England das Leben fast still, und es ist nicht absehbar, wann die Öfen in Apenrade ankommen.

„Wir können deshalb nicht mit Sicherheit sagen, ob das neue Krematorium wie geplant im September in Betrieb genommen werden kann“, erklärte Peter Roust, Mitglied im Gemeinderat und Vorsitzender des dortigen Bauausschusses.

Bis dahin wird das alte Krematorium, das ebenfalls auf dem Friedhof steht, weiter genutzt.

Das neue Krematorium wird gebaut, weil sich immer mehr Menschen zu einer Einäscherung entschließen und das Alte den heutigen Ansprüchen nicht mehr gerecht wurde.

Der Krematoriumneubau liegt im nordwestlichen Teil des Apenrader Friedhofs am Vestvej. Der erste Spatenstich war am 26. Juni des vergangenen Jahres.

Das Gebäude hat eine Grundfläche von 538 Quadratmetern. Es wird zwei gasbetriebene Öfen beherbergen. Auf dem Dach sind auf 400 Quadratmetern Solarzellen installiert, die mit dafür sorgen, dass das Krematorium CO2-neutral arbeiten soll.

Die Abwärme der Öfen wird in das Fernwärmenetz eingespeist. Die Baukosten betragen knapp 36 Millionen Kronen.

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