Unwetter

Erneut Überschwemmungen in Fohl

Erneut Überschwemmungen in Fohl

Erneut Überschwemmungen in Fohl

Fohl/Fole
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In Fohl wurden die Kanaldeckel abgedeckt, und stattdessen die Pumpen angeschmissen, um zu verhindern, dass Abwasser und Oberflächenwasser sich vermischen. Foto: Pressefoto

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Die starken Regenfälle der vergangenen Tage haben in der kleinen Ortschaft Fohl bei Gramm erneut für Überschwemmungen gesorgt. Der Stampemøllevej musste gesperrt werden, und zahlreiche Einsatzkräfte arbeiteten mit Hochdruck daran, Schlimmeres zu verhindern.

Erst Ende Juli ist die Ortschaft Fohl bei Gramm (Gram) von Überschwemmungen heimgesucht worden. Am Mittwochabend hat der starke Regen der vergangenen Tage dort erneut für Chaos und Straßensperrungen gesorgt.

Pumpen liefen auf Hochtouren

Die gesamte Nacht über arbeiteten Einsatzkräfte der überkommunalen Bereitschaft „Brand og Redning Sønderjylland“, der Freiwilligen Feuerwehr Gramm, der Umweltabteilung sowie der Versorgungsgesellschaft Provas mit Hochdruck daran, im Stampemøllevej eine Vermischung von Abwasser und Oberflächenwasser zu verhindern. 

Wie die Kommune Hadersleben auf ihrer Facebook-Seite am Mittwochabend mitteilte, wurden dafür die Kanaldeckel abgedeckt. Stattdessen pumpten die Einsatzkräfte das überschüssige Regenwasser ab. Auch Abwasser wurde vorsichtshalber abgepumpt, um zu verhindern, dass die Kanalisation bei weiteren Regengüssen in den kommenden Tagen überläuft.

Das Schlimmste verhindert

Der Einsatz in Fohl hielt bis Donnerstagmittag an. Er sei jedoch weitaus glimpflicher verlaufen als bei den Überschwemmungen im Juli, erklärt Bürgermeister H. P. Geil (Venstre) im Gespräch mit dem „Nordschleswiger“: „Dieses Mal hat der Regen zwar die Straßen überschwemmt, doch die Häuser sind verschont geblieben.“ Das sei auch einem frühzeitigen Handeln der Bereitschaft und der Bürgerinnen und Bürger geschuldet, so der Bürgermeister.

Man arbeite laut Kommune derzeit an Lösungen, um Überschwemmungen in Fohl in Zukunft zu vermeiden. „Das steht ganz oben auf unserem Klimaplan“, so Geil.

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