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Sønderjyske-Fußballer auch in Unterzahl nicht aufzuhalten

Sønderjyske-Fußballer auch in Unterzahl nicht aufzuhalten

Sønderjyske-Fußballer auch in Unterzahl nicht aufzuhalten

Hadersleben/Haderslev
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Daniel Gretarsson (rechts) war innerhalb von nur drei Spielminuten Torschütze und Rotsünder. Foto: Jacob Schultz/Ritzau Scanpix

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Eine spielerische limitierte Hobro-Mannschaft konnte den Tabellenzweiten nicht gefährden, selbst eine Halbzeit lang in Überzahl nicht. Die Sønderjyske-Fußballer bleiben mit einem 2:0-Erfolg auf Aufstiegskurs.

24 Punkte stehen an den letzten acht Spieltagen der 1. Division noch auf dem Spiel. 14 Punkte Vorsprung und ein deutlich besseres Torverhältnis haben die Sønderjyske-Fußballer nach dem 2:0-Heimsieg gegen Hobro IK.

Da muss ziemlich viel schieflaufen, wenn der Superliga-Aufstieg durch die Finger flutschen soll.

Kontrolle nicht abgegeben

Die Hellblauen haben gegen Hobro eine neue Herausforderung gemeistert. Eine Halbzeit lang musste Sønderjyske in Unterzahl spielen, ohne die Kontrolle zu verlieren. 

Eine spielerische limitierte Hobro-Mannschaft meisterte die Umstellung von Defensive auf Offensive und musste mitansehen, wie Sønderjyske in Unterzahl die Führung von 1:0 auf 2:0 ausbauen konnte.

Hobro verteidigte in der ersten Halbzeit mitunter mit allen elf Spielern im eigenen Strafraum.

Gretarsson in der Hauptrolle

In der letzten Minute einer überaus langweiligen ersten Halbzeit gab es dann doch noch Grund zum Jubeln für die 3.141 Zuschauerinnen und Zuschauer im Sydbank Park.

Die Kraftpakete in der Hobro-Abwehr, die mit ihrer Physis nicht gerade zimperlich waren und die Leichtgewichte in der Sønderjyske-Offensive zunächst wegputzten, ließen sich ausgerechnet nach einer Standardsituation überlisten. 

Daniel Gretarsson köpfte nach einer Kopfballverlängerung von Tobias Sommer ein.

Kaum Chancen für Hobro

Der Isländer wechselte aber innerhalb von drei Spielminuten von der Helden- in die Schurkenrolle. Sein ungestümes Einsteigen wurde mit der zweiten gelben Karte bestraft. Der Platzverweis war eine vertretbare Entscheidung des ansonsten nicht gerade überzeugenden Schiedsrichters.

Die Gastgeber mussten sich kurz schütteln und neu aufstellen, schienen aber keine Probleme, die ideenlosen Angriffsbemühungen des Gegners zu bremsen.

Eine Torchance nach einer Ecke in der Schlussphase war alles, was Hobro zu bieten hatte. Sønderjyske hatte zuvor durch einen Konter auf 2:0 erhöht und siegte am Ende ungefährdet.

 

Sønderjyske - Hobro IK (1:0) 2:0

1:0 Daniel Gretarsson (45.), 2:0 Sefer Emini (59.)

Sønderjyske: Nicolai Flø – Andreas Oggesen (82.: Marc Dal Hende), Maxime Soulas, Daniel Gretarsson, Atli Barkarson – Troels Kløve (46.: Sefir Emini), Tobias Sommer, Ivan Nikolov (74.: Tobias Klysner) – Mads Agger (82.: Jacob Buus), Kristall Mani Ingason, José Gallegos (53.: Rasmus Vinderslev).

Rote Karte: Daniel Gretarsson (48.)

Gelbe Karten: Daniel Gretarsson – Richmond Gyomfi.

Schiedsrichter: Jonas Bæk. Zuschauer: 3.141.

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