Sonderburger Damenfrokost
Kirsten und ihre Töchter feierten das Frausein
Kirsten und ihre Töchter feierten das Frausein
Kirsten und ihre Töchter feierten das Frausein
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Es war das erste Damenfrokost in der Geschichte, und 540 Frauen folgten der Einladung des Sonderburger Ringreitervereins. Mit dabei waren Kirsten Bachmann, ihre Stadtratskolleginnen und ganz junge Teilnehmerinnen. Wie war es?
540 Frauen haben am Sonnabend das erste Damenfrokost des Sonderburger Ringreiterfestes gefeiert. Bislang gab es nur für die Ringreiter ein eigenes Herrenfrokost, das traditionell am Montag stattfindet. 2023 deckten die Veranstalter die Tische des großen Festzeltes erstmals auch fein für ein Fest nur für Frauen ein.
Einladung an alle Stadtratspolitikerinnen
Mit dabei waren Kirsten Bachmann und Christel Leiendecker. Die Stadtratspolitikerinnen der Schleswigschen Partei hatten, ebenso wie alle anderen weiblichen Stadtratsmitglieder, eine Einladung erhalten.
„Ich finde es eine richtig gute Idee, dass es neben dem Herrenfrokost jetzt auch ein Damenfrokost auf dem Ringreiterplatz gibt“, so Christel Leiendecker. „Das wollte ich mir auf keinen Fall entgehen lassen.“
Die Stimmung ist einfach eine andere, wenn Frauen unter sich sind. Und ich war mir sicher, dass es nicht sonderlich viele Witze unter der Gürtellinie geben wird.
Kirsten Bachmann, Stadtratspolitikerin
„Die Stimmung ist einfach eine andere, wenn Frauen unter sich sind. Und ich war mir sicher, dass es nicht sonderlich viele Witze unter der Gürtellinie geben wird, so wie anderenorts“, so Stadtratspolitikerin Kirsten Bachmann lächelnd.
Beim Herrenfrokost werden traditionell deftige Zoten gerissen. „Mir gefiel das Niveau des Damenfrokosts sehr. Das war eine sehr gelungene Premiere.“ Sie feierte gemeinsam mit ihren Töchtern Nadine und Solvejg.
„Gemeinsamkeit und Qualitätszeit standen im Vordergrund“
Die 28-jährige Nadine Bachmann arbeitet in leitender Stellung im Finanzwesen in Odense. Das Damenfrokost war für sie eine gute Gelegenheit, um mit Schwester, Mutter und Freundinnen Qualitätszeit zu verbringen.
„Wir waren vier Mädchen in den Zwanzigern und fanden das Fest einfach klasse. Der Dresscode, die Struktur und der Aufbau waren sehr gelungen. Wir hatten Zeit, um miteinander zu reden. Gemeinsamkeit und Qualitätszeit standen im Vordergrund, und die Atmosphäre war super.“
Besonders gut gefallen hat den Bachmanns die Rede von Fernsehmoderatorin Natasja Crone. „Sie hat darüber gesprochen, was Frausein in den verschiedenen Jahrzehnten und Lebensabschnitten ausmacht. Auf meine Freundinnen und mich hat das total zugetroffen“, stellte Finanzexpertin Nadine Bachmann fest.
Themen weibliche Stärke und Intelligenz
Auch die Rede von Anne Stampe Olesen, Feministin und Gründerin von „Nordic Female Founders“, über weibliche Stärke in einer Gesellschaft und die von Stadtratspolitikerin Ellen Trane Nørby (Venstre) über bekannte Frauen aus Sicht des künstlichen Chat-GTP-Bots kamen hervorragend an. Die Teilnehmerinnen – die älteste war 94 Jahre alt – feierten Frausein über mehrere Generationen hinweg.
Das Fest lief von 14 bis 19 Uhr. Für Kirsten, Nadine und Solvejg Bachmann sowie Christel Leiendecker stand anschließend fest: „Beim Damenfrokost auf dem Ringreiterplatz machen wir nächstes Jahr wieder mit“, fasste es Kirsten Bachmann zusammen.