Eigentlich war der November vergangenen Jahres anvisiert, nachdem der Deutsche Schul- und Sprachverein für Nordschleswig grünes Licht gegeben hatte. 

Dass es jetzt erst losgeht, nimmt man im Deutschen Kindergarten Bülderup letztendlich billigend in Kauf, denn die Freude über den enormen Raumgewinn ist riesig.

Die Tingleffer Wohn- und Bürocontainerfirma „Søbo Pavilloner“ setzte am Mittwoch einen großen Kran ein, um einen Pavillonkomplex auf dem Kindergartengelände am Gammel Sottrupvej in Position zu bringen. 

Der Parkplatz der Einrichtung verliert dadurch etwas Fläche, doch auch das wird gern in Kauf genommen.

Mit allem Drum und Dran

„Es kommen etwa 92 Quadratmeter dazu. Der Pavillon ist mit allem ausgestattet. Es gibt einen Eingang mit Garderobe, ein Badezimmer und Spielräume. Der Trakt kann von einer gesamten Gruppe genutzt werden“, berichtet Kerstin Hinrichsen, Gesamtleiterin der Kindergärten im Bezirk Tingleff (Rapstedt, Tingleff und Bülderup).

Das Aufstellen hatte sich aus organisatorischen und Planungsgründen verzögert, so Hinrichsen.

Nicht nur sie freut sich über den zusätzlichen Platz, der den Betrieb des gut ausgebuchten Kindergartens erleichtern wird.

Für die Miete der Trakte ist erst einmal ein Fünf-Jahres-Vertrag abgeschlossen worden, so Hinrichsen.

Ob verlängert wird, müsse sich später zeigen.

In der Einrichtung sind vor allem die Kinder schon ganz gespannt auf die Inbetriebnahme.

„Kinder, es gibt Eis!“

Und sie sind auf die Einweihung gespannt, denn zu der ist ihnen Eistorte versprochen worden.

„Die Kinder fragen immer wieder, wann die Einweihung mit Eistorte ist. Lange müssen sie nicht mehr warten“, sagt die Gesamtleiterin mit einem Lachen.

„Wir hoffen, dass der Aufbau und die Anschlüsse bald erledigt sind und wir kurz nach Ostern dann einweihen können“, so Kerstin Hinrichsen.

Wegen der Pandemie wird es eine interne Feier.

Später, wenn es die Corona-Lage zulässt, soll es auch noch eine offizielle Einweihungsfeier mit Gästen geben.

„Wir gehen davon aus, dass sie im Sommer stattfinden kann“, ergänzt die Gesamtleiterin.