Bildung

Buhrkaller Schüler besserten laufend ihre Kasse auf

Buhrkaller Schüler besserten laufend ihre Kasse auf

Buhrkaller Schüler besserten laufend ihre Kasse auf

Saxburg/Saxborg
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Buhrkaller Schüler liefen diesmal für die eigene Sache. Foto: DS Buhrkall

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Da der „Rynkeby“-Wohltätigkeitslauf wegen Corona verschoben wurde, überlegte man sich an der Deutschen Schule Buhrkall eine Alternative. Schüler liefen diesmal für die eigene Sache.

In vielen Schulen hätte kürzlich eigentlich der „Rynkeby“-Lauf zugunsten der Kinderkrebshilfe veranstaltet werden sollen.

Auch die Buhrkaller Schule hatte sich dafür wieder angemeldet. Aufgrund der Corona-Krise ist diese Spendenaktion allerdings verlegt worden.

„Wir wollten trotzdem laufen. Und die Idee, für etwas zu laufen, fanden wir auch gut. Es gab mehrere Ideen“, berichtet Buhrkalls Schulleiterin Ute Eigenmann.

Den Beteiligten fiel ein, dass der Lotto-Abend des Fördervereins der Schule im November vergangenen Jahres ja coronabedingt ausfallen musste. Den Erlös dieser Veranstaltung spendet der Förderverein in der Regel der Klassenfahrtkasse der Schüler.

Alternative Einnahmequelle

Da diese Spende wegfiel, „war die Idee geboren, dass wir doch für uns, für unsere Klassenfahrten laufen können“, so Ute Eigenmann.

Es war wirklich überwältigend, wie viele Spendenabsprachen getroffen wurden. Wir können gar nicht genug Danke sagen.

Ute Eigenmann

Die Motivation bei den Schülern und auch bei den vielen privaten Spendern zu Hause war groß.

Nach Angaben der Schulleiterin kamen rund 10.000 Kronen zusammen.

Vor dem Laufen wärmten sich die Schüler auf dem Sportplatz erst einmal ordentlich auf. Foto: DS Buhrkall

Die Mädchen und Jungen hatten sich im Vorwege auf Sponsorensuche gemacht und trafen Vereinbarungen mit Eltern, Großeltern, Tanten, Onkel und Bekannten.

Entweder wurde ihnen ein gewisser Betrag pro gelaufener Runde (800 Meter) zugesagt oder ein Festbetrag.

Große Unterstützung aus den Familien

„Es war wirklich überwältigend, wie viele Spendenabsprachen getroffen wurden. Wir können gar nicht genug Danke sagen“, so Ute Eigenmann im Namen aller Schüler.

Nachdem drei Schüler der Gruppe „Eichen“ ein kleines Aufwärmprogramm angeleitet hatten, begaben sich Kinder auf die gewohnte Runde durch den Schulwald. 

Jede absolvierte Runde wurde registriert, schließlich ging es um bares Geld für die Klassenfahrtkasse.

Jede gelaufene Runde wurde ordnungsgemäß auf Kreppband vermerkt. Foto: DS Buhrkall

 

Auf elektronisches Rundenzählen war man nicht angewiesen. 

Die Läufer wurden kurzerhand mit einem Stück Kreppband auf dem Rücken, auf der Hand oder an anderer Stelle ausgestattet. War eine Runde zurückgelegt, gab es einen Strich auf dem Klebeband.

Am Ende wurde abgerechnet, und es sollte sich, wie erwähnt, lohnen.

Nun hoffen alle, dass sich die Corona-Krise möglichst schnell legt und man wieder Klassenfahrten unternehmen kann.

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