Kultur

Darbietungen der Jündewatter Laienspieler fallen weg

Darbietungen der Jündewatter Laienspieler fallen weg

Darbietungen der Jündewatter Laienspieler fallen weg

Jündewatt/Jyndevad
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Alle Proben waren vergebens. Die Jündewatter Laienspieler werden ihr Stück wegen des Coronavirus nicht aufführen. Foto: Karin Riggelsen

Wegen des Coronavirus hat die Theatergruppe sämtliche Vorstellungen abgesagt und schließt eine Aufführung in diesem Jahr aus organisatorischen Gründen ganz aus.

Alles für die Katz! Dieses Sprichwort ist für die Jündewatter Laienspielgruppe Tatsache geworden. Aufgrund der Coronakrise sieht sich die Theatercrew gezwungen, sämtliche Vorstellungen in der kommenden Zeit ausfallen zu lassen bzw. sich Veranstaltungsabsagen anzuschließen.

Weder zum Frühlingsfest des BDN-Renz-Jündewatt, das am kommenden Sonnabend hätte stattfinden sollen, beim Theaterabend des Sozialdienstes Buhrkall am Abend davor, noch beim überregionalen Seniorentreffen des Sozialdienstes Nordschleswig und bei der Patenschaft Elmshorn werden die Jündewatter ihren Schwank „Glaubersalz zum Nachtisch“ darbieten.

Notwendige Entscheidung

„Es tut uns aufrichtig leid, dass wir unsere Absprachen nicht einhalten werden, aber aufgrund der allgemeinen Gesundheitssituation sehen wir die Notwendigkeit dieser Entscheidung. Wir haben seit November an dem geplanten Stück gearbeitet, und umso mehr bedauern wir, dass wir unser Produkt nicht abliefern werden“, so Rolf Pfeifer von der Laienspielgruppe.

Selbst wenn die Coronavirus-Gefahr in absehbarer Zeit gebannt sein sollte, schließen er und Laienspielkollegen eine Aufführung in diesem Jahr aus.

„Wenn eine Aufführung in einigen Monaten möglich ist, müssten wir mit dem Einstudieren quasi von vorn beginnen. Es wäre ein doppelter Aufwand, der aus zeitlichen Gründen nicht zu leisten ist“, bedauert Pfeifer.

Man richte sein Augenmerk auf die Theatersaison im kommenden Jahr. 

Keine Premiere mit dem Sozialdienst Buhrkall 

Auf die Aufführung müssen somit unter anderem auch die Mitglieder des Sozialdienstes Buhrkall verzichten. Sie wären am Freitag, 13. März, eigentlich in den Genuss der Premiere im Deutschen Haus Jündewatt gekommen. Das Beisammensein fällt samt Theater nun aber aus.

„Für den Fall, dass es nicht alle mitbekommen haben, wäre es schön, wenn sich die Mitglieder gegenseitig über die Absage informieren“, so Dieter Johannsen, neuer  Vorsitzender des Buhrkaller Sozialdienstes.

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Leitartikel

Gwyn Nissen
Gwyn Nissen Chefredakteur
„Zusammenhalt: Es geht noch viel mehr in Nordschleswig“