Brieftaubensport
Die Grenze war auch für Brieftauben gesperrt
Die Grenze war auch für Brieftauben gesperrt
Die Grenze war auch für Brieftauben gesperrt
Wegen der Corona-Beschränkungen mussten die Tingleffer Brieftaubensportler ihre Startorte für die ersten Saisonrennen innerhalb Dänemarks finden.
Während der meiste Vereinssport in den vergangenen Wochen wegen der Corona-Beschränkungen brach gelegen hat, haben die dänischen Brieftaubensportler ihrem Hobby nachgehen können, wenn auch mit gewissen Einschränkungen.
So waren nur Kurzstreckenflüge möglich, da die deutsch-dänische Grenze auch für die Brieftauben gesperrt war. Na ja, die Brieftauben hätte natürlich drüberfliegen können, aber die Lkw, die die Renntauben über die Grenze zu den Startorten hätten bringen sollen, durften die Grenze nicht passieren.
Genehmigter Taubentransport
„Diese Zeit ist zum Glück vorbei. Wir haben die Genehmigung erhalten, dass unsere Brieftaubentransporte seit dem vergangenen Wochenende über die Grenze dürfen“, berichtet der Vorsitzende des Tingleffer Brieftaubenvereins, Dieter Nicolaisen, Almstrup.
So wurden am vergangenen Wochenende erstmals in dieser neuen Saison dänische Tauben südlich der Grenze in die Lüfte gelassen. „Unsere Tauben scheinen in Topform zu sein“, freut sich Nicolaisen.
Vier Sektionssiege
Es sprangen nämlich nicht nur zwei Sektionssiege für Mitglieder seines Vereins heraus, als am Wochenende in Lübeck gestartet wurde, sondern auch bei den ersten beiden Saisonrennen konnten die Tingleffer jeweils einen Sektionssieg landen.
Nach drei Renntagen vier Sektionssiege: Der Schnitt kann sich sehen lassen!
Nur Kurzstrecke möglich
Wegen der geschlossenen Landesgrenze haben die dänischen Brieftaubenzüchter bei den ersten beiden Wettbewerben der neuen Saison auf Startorte in Dänemark ausweichen müssen.
„Weil Dänemark nicht so groß ist, sind innerhalb der Landesgrenzen nur Kurzstreckenrennen möglich. Wenn wir aber längere Strecken fliegen wollen, müssen wir schon über die Landesgrenzen hinweg“, erläutert Dieter Nicolaisen den Grund dafür, dass die Brieftauben normalerweise in Deutschland aufgelassen werden.
Bei den Brieftaubenzüchtern gelten Strecken bis zu 300 Kilometer als „kurz“. Langstrecken sind in der Regel 500 bis 600 Kilometer lang. Sogenannte Übernachtungsstrecken haben eine Länge von 700 bis 800 Kilometern.
