Sozialdienst

Spargel, Schlei und leider auch ein Sturz

Spargel, Schlei und leider auch ein Sturz

Spargel, Schlei und leider auch ein Sturz

Karin Hansen Osmanoglu/ Familienberaterin
Tingleff/Tinglev
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Schleifahrt
Auch eine Schleifahrt gehörte zum Ausflugsprogramm. Foto: Privat

Tour des Sozialdienstes Tingleff war geprägt von Spargelhofbesuch und Schleifahrt. Eine Teilnehmerin hatte großes Pech.

50 gut gelaunte Teilnehmer setzten sich beim Ausflug des Sozialdienstes Tingleff kürzlich in den Bus Richtung Angeln. Auf dem Programm standen der Besuch eines Spargelhofs in Freienwill und eine Schleifahrt in Kappeln.  Vorsitzende Dorte Schultz und Stellvertreterin Hella Hartung hatten die Tour geplant, und es fehlte uns an nichts.

Zur Einstimmung sangen die Ausflügler ein Lied, und zwei Flaschen selbst gemachter Pflaumenlikör  machten die Runde.
Hella Hartung und Frauke Petersen erzählten unterwegs über Angeln und Kappeln und darüber, wie die Menschen dort früher gelebt haben.

Spargel und Erdbeeren

Beim Besuch des Spargelhofs in  Freienwill  durften die Tingleffer auch in ein Treibhaus mit Erdbeeren, die genüsslich probiert wurden.    Im Betrieb  bekam die Gruppe die  Produktionsabläufe gezeigt und erfuhr, dass die Erntehelfer vor 16 Jahren, als die Familie Hardt auf Spargel umsattelte, vorwiegend Hausfrauen aus der Gegend waren. Die heutigen Mitarbeiter bestehen vorwiegend aus Erntehelfern aus Polen.

Dann ging es in ein großes Zelt, wo die wir sehr flott von jungen Helfern und der Tochter des Hauses Spargel satt serviert bekamen. Alle haben sich gut unterhalten, und man konnte im Hofladen noch das eine oder andere Kulinarische kaufen.


Danach ging es mit einem gut gelaunten Busfahrer nach Kappeln, wo wir auf einer Panoramafähre die Schlei entlangschipperten. Nachdem wir die obligatorische Riesentorte und Kuchen verspeist hatten, ging es an Deck, von wo aus man die Schlei mit ihrer alten und neuen Schleimündung bestaunen konnte.

Geselligkeit beim Spargelessen in Freienwill Foto: Privat

 

Erste Hilfe nach Sturz

In Maasholm gab es einen Zwischenstopp. Dort konnten wir aussteigen und uns die Gegend ein bisschen anschauen. Eine  Teilnehmerin mit Rollator  stolperte  und schlug mit dem Kopf auf. Sofort leisteten Dorte und  Folmer Schultz sowie Hella Hartung Erste Hilfe, und der Seenotrettungsdienst kam in einem Boot angeflitzt. Eine Ärztin war auch an Bord und leistete ebenfalls Erste Hilfe.  Die Rettungskräfte  waren ruhig und professionell. Sofort wurden Zucker und  Blutdruck  gemessen. In der Zwischenzeit hatten die Sanitäter ein größeres Seenotrettungsschiff angefordert, damit die Verletzte barrierefrei befördert werden konnte.

 Hella Hartung begleitete die Teilnehmerin im Rettungswagen nach Flensburg ins Krankenhaus. Schnell kam von dort die Rückmeldung,  dass die Verletzte trotz des Unfalls  guter Laune  war, und heute wissen wir, dass es der Teilnehmerin den Umständen entsprechend wieder gut geht.  Die Platzwunde ist genäht worden, und sie ist nochmal mit dem Schrecken davongekommen.

Der Zwischenfall trübte den Ausflug etwas, die Tour wusste aber dennoch zu gefallen. Teilnehmer signalisierten, dass sie wieder dabei sein wollen, wenn es heißt:  „Sozialdienst Tingleff on Tour“.
 

 

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