Deutsche Minderheit

Die 3. Klasse der LAS demonstrierte für korrektes Müllverhalten

Die 3. Klasse der LAS demonstrierte für korrektes Müllverhalten

LAS: Die 3. Klasse demonstrierte für korrektes Müllverhalten

Monika Thomsen
Tondern/Tønder
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Bereit für die Demo, angeführt von Klassenlehrerin Angela Kittel. Foto: Monika Thomsen

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Bevor es in die Herbstferien ging, zogen die Mädchen und Jungen in Tondern mit guten Ratschlägen durch die Klassen. Sie befassten sich in einer Projektwoche mit den Themen Müll und Recycling und erfuhren allerhand.

„Plastikfreie Brotdose“, „Papier mehrmals benutzen“, „Trinkt Wasser aus dem Wasserhahn“, mit diesen und weiteren Parolen zogen die Mädchen und Jungen aus der 3. Klasse der Ludwig-Andresen-Schule (LAS) am Freitagmorgen vor den Herbstferien durch das Schulgebäude. 

Die Demo ging durch alle Klassenräume. Ausschlaggebend für diese Aktion in Regie von Klassenlehrerin Angela Kittel war die Projektwoche Naturwissenschaft im Mittelpunkt (NiM). 

Die NiM-Woche findet an der LAS für die jüngsten Klassen nicht parallel mit den älteren Klassen statt, sondern läuft in der Woche vor den Herbstferien.

Auch in der Schulküche legten die Mädchen und Jungen aus der 3. Klasse einen Stopp ein. Foto: Monika Thomsen

Besuch auf dem Wertstoffhof 

Die Mädchen und Jungen der Unterstufe arbeiteten klassenweise auf verschiedene Art und Weise mit dem Thema Müll und Recycling. 

Alle besuchten den Wertstoffhof in Tondern, um zu erfahren, wie dort die Wiederverwertung der aus den Haushalten aussortierten Materialien erfolgt. Die dortige Führung war interessant, wie eine Zweitklässlerin berichtet.

„Sie haben herausgefunden, wie Recycling funktioniert“, berichtet Angela Kittel. Und während in der 2. Klasse zum Beispiel Buchkunst entstand und aus Pappe ein großer Roboter gebastelt wurde, entwarfen die Drittklässlerinnen und Drittklässler Collagen mit Plastikverpackung, Papier und Produkten aus Aluminium.

Schulleiterin Bonni Rathje-Ottenberg gab den Demonstrierenden den Tipp mit auf den Weg, dass Alufolie auch nicht in die Brotdose gehört. Foto: Monika Thomsen

Viele Erkenntnisse festgehalten

Zu den schriftlich fixierten Erkenntnissen gehörte unter anderem, dass es sehr viel Energie benötigt, um Aluminium herzustellen. 

Mit dem Papier im Fokus schrieben die Kinder: „Man muss Papier sparen, da viele Bäume für Papier sterben. Papier kann man fünf- bis siebenmal in neues Papier verwandeln“. 

Und falls bei den übrigen Schülerinnen und Schülern die im Chor gesprochenen Parolen der Demo nicht anhaltend nachhallen, können sie sich in der Vorhalle der Schule visuell einen Eindruck von dem Projekt machen.

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