Schulanfang

Alle haben unterschiedliche Stärken

Alle haben unterschiedliche Stärken

Alle haben unterschiedliche Stärken

Lügumkloster/Løgumkloster
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Die Vorschüler tanzten noch ein wenig, bevor es zur offiziellen Feier in die Turnhalle ging. Foto: Elise Rahbek Ohlsen

In der Deutschen Schule Lügumkloster sind am Mittwoch zehn Vorschulkinder eingeschult worden. Mit Liedern, einem Ratespiel und der Geschichte vom Löwen Leo wurden die Jüngsten von ihren Mitschülern und Lehrern begrüßt.

Die eine oder der andere musste schon mal „Schutz“ bei Mama, Papa oder den Großeltern suchen, als am Mittwoch zehn Kinder in der Deutschen Schule Lügumkloster ihren Einstieg in das Schulleben feierten. Andere posierten ungezwungen und lachend vor den Kameras. Aber allen Vorschulkindern war die Spannung auf das neue Kapitel ihrer Kindheit anzusehen.

Es sei ihr Festtag. Alles würde sich nur um sie drehen, „denn ihr seid die Hauptpersonen“, erklärte Schulleiterin Connie Meyhoff Thaysen, als sie die sieben Jungen und die drei Mädchen willkommen hieß. In der Vorschule wird es vermutlich ab und an mal Verwechslungen geben, denn zwei Schüler heißen Magnus. Zwei andere haben mit Viktor/Victor auch den gleichen Vornamen.

Drei Mädchen und sieben Jungen sind in diesem Jahr in der Deutschen Schule Lügumkloster eingeschult worden. Stehend von links: Mikkel L. Thaysen, Viktor B. Rohde, Viktor Legaard, Magnus S. Schmidt und Felix B. Mærsk. Vorne sitzend von links: Magnus M. Matzen, Bella M. M. Grabe, Marie H. K. von Oettingen, Stine Paulsen und Melias B. Lieder. Ihre Klassenlehrerin ist Ulla Marquardsen. Foto: Elise Rahbek Ohlsen

Doch nicht nur die Schulchefin, die sich auch bei den Eltern für ihr Vertrauen bedankte, der Schule ihre Kinder anzuvertrauen, sondern auch die Mitschüler begrüßten die Anfänger mit Liedern. Coronabedingt durften nicht alle Klassen in die Turnhalle, sondern heißen die Neuen tanzend und singend auf dem Schulhof willkommen, bevor sich die Familien mit ihren Kindern zur Einschulungsfeier drinnen versammelten, aber nicht ohne vorher die Hände zu desinfizieren. „Es dürfen 67,5 Personen in der Halle sein, und das kommt so hin“, meinte die Schulleiterin.

 

Bella vertreibt sich die Zeit mit Graszupfen. Foto: Elise Rahbek Ohlsen

Um den kleinen aufgeregten Kindern das Lampenfieber zu nehmen, las sie traditionsgemäß die niedliche Geschichte vom Löwen Leo vor, der vor seiner Einschulung Magengrummeln hatte. Dazu bestehe kein Grund, denn in der Vorschule bleibe auch Zeit zum Spielen, aber man müsse auch stillsitzen und zuhören, um lesen, schreiben und rechnen zu lernen. Es sei ein tolles Gefühl, wenn man das erste Wort selber lesen kann, versicherte sie ihren neuen Schützlingen.

 

Stine zeigt stolz den Inhalt ihrer Federtasche. Foto: Elise Rahbek Ohlsen
Von den Großen wurden die Vorschüler auf dem Schulhof willkommen geheißen. Foto: Elise Rahbek Ohlsen

Die Lehrer würden allmählich die Stärken der Kinder kennenlernen. Einige würden besser lesen, andere seien im Rechnen gut. „Und andere zeigen große Stärke, ein richtig guter Freund zu sein. Daher müsst ihr an eure eigenen Fähigkeiten glauben und euer Bestes geben“, meinte sie.

Nachdem sich das Lehrerkollegium vorgestellt hatte, präsentierten sich die Schüler und Schülerinnen der 3. und 4. Klassen als Partner der Vorschüler und charakterisierten sie in kurzen Anagrammen. Sie könnten sich immer an sie wenden, falls es Probleme gebe.

Tierquiz machte Spaß

Richtig in Fahrt kamen die zehn Hauptdarsteller, als sie raten sollten, in welche Tiere Ursula Felstermann die Schüler der 1. Klasse verwandelt hatte. Mit dem ABC-Lied unterhielt die 2. Klasse, bevor es für die zehn Vorschüler mit Klassenlehrerin Ulla Marquardsen in das Klassenzimmer ging, das aufgrund der Größe der Klasse aus dem bisherigen Vorschulklassenzimmer verlegt werden musste. Währenddessen informierte Connie Meyhoff Thaysen die Eltern über praktische Dinge.

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