Deutsche Minderheit
Apfelbaum-Paten im Einsatz
Apfelbaum-Paten im Einsatz
Apfelbaum-Paten im Einsatz
In Regie der jungen SPitzen wurden am Donnerstag in der LAS zwei Gravensteiner-Obstbäume gepflanzt. Die Baumpflanz-Tradition wird nun von den jungen SPitzen weitergeführt.
Die Schleswigsche Partei (SP) münzt seit 1990 ihre Stimmen bei den Wahlen nachfolgend in Bäume um. Bisher sind knapp 28.000 Stück gepflanzt worden. Die Tradition wird nun von den jungen SPitzen weitergeführt. Für die Jugendorganisation der Schleswigschen Partei (SP) nimmt der Einsatz gegen den Klimawandel einen hohen Stellenwert ein.
Der Vorsitzende Tobias Klindt und sein Vize Lars Søndergård, die noch nicht auf der Welt waren, als die Baumpflanz-Aktion seinerzeit initiiert wurde, hatten gestern beim Auftakt engagierte junge Helfer an der Ludwig-Andresen-Schule in Tondern.
Die Kids aus der Vorschule und der 5. Klasse, die jeweils eine Patenschaft für einen der zwei Gravensteiner-Apfelbäume übernehmen, waren engagiert bei der Sache. Da wurde eifrig mitangepackt und die Erde festgestampft. Unter den vielen helfenden Händen der Vorschüler durfte Geburtstagskind Mikkel Møller den Baum tragen. Und was beinhaltet eine Patenschaft? „Die Schüler müssen u. a. gucken, ob es dem Baum gut geht, ob er von Schädlingen angegriffen wird und dass es nicht zu trocken ist. Wir freuen uns schon auf die Äpfel“, sagt Schulleiterin Bonni Rathje-Ottenberg. Trockenheit war gestern kein Thema, da der Regen kurz danach prasselte.
Große Rückendeckung
Tobias Klindt freute sich über die große Rückendeckung bei den Einrichtungen. „Das ist mega positiv mit so vielen Rückmeldungen. Ohne diese Resonanz wäre die Idee nichts gewesen“, so Klindt, der, wie berichtet, die deutschen Einrichtungen „angefunkt“ hat und nordschleswigweit auf Interesse gestoßen ist. „Es ist interessant mit den zwei Paten-Klassen, das zeigt auch, wie gut und aktuell die Initiative ist“, so Klindt, für den es beim Klimaproblem auch grundlegend um eine Bewusstseinsänderung und eine Änderung des Verhaltensmusters geht.
Die Jugendorganisation sucht jemanden, der ihr eine Fläche für einen Junge-SPitzen-Wald zur Verfügung stellt. 2017 wurden in den vier Kommunen 9.708 Stimmen erzielt, und für die Region waren es 5.278 Stimmen. Also gibt es genug zu tun.
Apfelbäume werden nur gepflanzt, wenn es sich um einzelne Bäume handelt. Ansonsten werden heimische Laubbäume gewählt.