Generalversammlung
Kinder sollten Akkus aufladen
Kinder sollten Akkus aufladen
Kinder sollten Akkus aufladen
Die Deutsche Schule Lügumkloster wünscht sich im Zusammenhang mit dem Kindergarten-Neubau eine Bühne.
Ein erlebnisreiches Jahr ließ der Vorsitzende der Deutschen Schule Lügumkloster, Ulf Terp, auf der Generalversammlung Revue passieren. Bei den baulichen Maßnahmen freute er sich über die neuen Fenster, weitere Aufgaben würden sich aber aufdrängen.
„Unser größtes Projekt ist jedoch der neue Kindergarten. Vorschläge liegen schon vor, und Anträge sind gestellt“, so Terp, der auf den Wunsch der Schule nach einer Bühne im Zusammenhang mit dem Neubau einging. „Vielleicht wird es etwas in den Jahren 2021/2022“, so der Vorsitzende, der seine Auffassung in Worte fasste, dass die Schulen im Westen vom Deutschen Schul- und Sprachverein für Nordschleswig vergessen/übersehen werden. Er kündigte an, dass der Vorstand weiter daran arbeiten wird, die Schule sichtbar zu machen. „Hier in Lügumkloster gibt es viele engagierte Menschen, die diesen Neubau sehr gerne wollen und unterstützen“, so Terp. Auch Schulleiterin Connie Meyhoff-Thaysen ging in ihrem Bericht auf den Stellenwert des Kindergartenbaus ein. „Der Neubau des Kindergartens ist wichtig für uns, um den Standort der Schule und des Kindergartens hier vor Ort zu sichern – und um ihn attraktiv zu machen. Wichtig wäre für uns nicht nur der Kindergarten, sondern auch ein Bühnenanbau“, so die Schulleiterin, die in ihrem Bericht auf die größten Highlights einging.
Zu wenig Schlaf
Sie sprach die generelle Problematik an, dass die Schüler zu wenig schlafen, da viele oft abends mit dem Handy/Tablet im Bett liegen und ihnen das Einschlafen schwerfällt. Dieses Problem sei auch von Pastor Matthias Alpen in einem deutschen Gottesdienst thematisiert worden. Sie präsentierte wie damals Alpen das Zitat des Vorstandschefs der Krankenkasse DAK-Gesundheit, Andreas Storm, auf der Grundlage einer Studie: „Die Schüler kümmern sich nachts um volle Akkus bei ihren Smartphones, aber sie laden ihre eigenen Batterien nicht mehr ausreichend auf. Bitte achtet darauf, dass die Akkus eurer Kinder aufgeladen sind. Es ist wichtig, ausgeschlafen zu sein und gut gefrühstückt zu haben, damit man arbeiten kann“, so die Schulleiterin.
Sie riet den Eltern dazu, abends lieber ein Buch vorzulesen bei den Kleinen. „Den engen Kontakt zum Kind kann kein I-Pad oder Tablet ersetzen, und lasst die Größeren lieber selber ein Buch lesen, als sich mit dem Handy oder Tablet zu beschäftigen. Fit sein für den Tag ist wichtig“, so die Schulleiterin. Genauso würde viel Bewegung zu besseren Lernvoraussetzungen führen, so Connie Meyhoff-Thaysen.
Stabile Schülerzahl
Die Schülerzahl ist mit einem Stand von 38 weiterhin stabil. Auch zukunftsorientiert sehe es gut aus mit einem Zugang von relativ großen Gruppen und kleinen Abgangsgruppen. „Ein großer Dank gilt dem Kindergarten, der immer gut auf unsere Schule hinarbeitet.
Die meisten Kinder des Kindergartens besuchen nachher auch unsere Schule. Das ist für uns sehr wichtig“, unterstrich die Schulleiterin vor den 26 Teilnehmern der Generalversammlung.