Royaler Besuch
Königinbesuch: Reitprobe und Kutschen-Debüt
Königinbesuch: Reitprobe und Kutschen-Debüt
Königinbesuch: Reitprobe und Kutschen-Debüt
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Damit die Husaren der Königin und deren Pferde den Weg schon mal kennenlernen, den sie Sonnabend reiten werden, fand am Donnerstag in Tondern eine Probe statt. Die königliche Kutsche war auch dabei, in der am Sonnabend neben der Königin eine bekannte Persönlichkeit aus Tondern Platz nimmt.
Damit am Sonnabend, wenn die Königin Tondern besucht, alles glatt läuft, fand dort am frühen Donnerstagnachmittag eine Probe statt, denn die Königin kommt nicht allein, Gardehusaren begleiten die Monarchin. „JydskeVestkysten“ veranschlagt 59 Pferde, inklusive königliche Kutsche mit vier Pferdestärken nebst 90 Soldatinnen und Soldaten für den feierlichen Einzug in die Stadt.
Die Husaren und ihre Pferde ließen sich, so schien es zumindest, von der brütenden Hitze nichts anmerken. Um 13.30 Uhr sah es noch nicht so aus, aber als die Soldatinnen und Soldaten mit Säbel in die Stadt einritten, fanden sich doch einige Schaulustige zusammen, die dem Spektakel beiwohnten, freilich nur ein halbes Spektakel, eben eine Probe. Aber als die Fanfaren erschollen, gab es dann doch einen gewissen Vorgeschmack auf Sonnabend.
Vom Marktplatz ging es Richtung Norden, auf den Kongevej und wieder zurück auf den Platz, um dann durch die Fußgängerzone Richtung Rathaus abzubiegen. Die Strecke war schnell bewältigt, und als das letzte Pferd vorbei war, konnten die Laden- und Restaurantbesitzer ihre Waren und Tische wieder draußen vor der Tür platzieren und Stangen in die Erde schrauben. All dies musste vorher entfernt werden, die stattlichen Vierbeiner brauchen halt Platz und die Kutsche auch.
In dieser werden neben Königin Margrethe II. auch Jørgen Popp Petersen und seine Frau Platz nehmen. 23 Minuten bleiben ihm, um mit der Königin zu plaudern und ihr dabei Wissenswertes über die Stadt zu berichten. „Es ist mein Debüt“, sagt Popp Petersen und meint damit die Kutschfahrt zusammen mit Dänemarks Königin, seine erste Kutschfahrt ist es freilich nicht.
Mit einem gewissen Unterstatement bezeichnet der Bürgermeister dieses Ereignis als „spannend“. Was ihn besonders freut, ist, dass so viele in Tondern sich den Besuch der Königin zu eigen machen und tun, was sie können, um ihre Stadt von der besten Seite zu zeigen. Das ist zumindest der Eindruck, den Jørgen Popp Petersen gewonnen hat.