Verkehrssicherheit

Kommune fordert auf: „Fuß vom Gaspedal"

Kommune fordert auf: „Fuß vom Gaspedal"

Kommune fordert auf: „Fuß vom Gaspedal"

Tondern/Tønder
Zuletzt aktualisiert um:
Auch auf dem Adelvadvej in Bögwatt zwischen Osterhoist und Tondern wird das Tempolimit nicht eingehalten. Foto: Monika Thomsen

Neue Kampagne soll den Temposündern auf ausgewiesenen Strecken ins Gewissen reden. Der Einsatz wird mit Radarfallen ergänzt.

Während die Schutzmaßnahmen vor dem Coronavirus die Gesellschaft entschleunigt haben, setzt die Kommune Tondern nun darauf, dass auch die Autofahrer langsamer werden und den Fuß vom Gaspedal nehmen. Sie macht bei einer neuen landesweiten Verkehrskampagne mit. Diese läuft unter dem Tenor „Drossele das Tempo – zumindest ein wenig“.

Verkehrsrückgang verleitet zum Rasen

An Aktualität mangele es der Kampagne nicht, so die kommunale Beauftragte für Verkehrssicherheit, Sonja Svendsen. „Die Tatsache, dass sich derzeit weit weniger Fahrzeuge auf den Straßen befinden, mag vielleicht einige dazu verleiten, schneller zu fahren. Wir beteiligen uns an der Kampagne, da die hohe Geschwindigkeit ein großes Problem ist. Das geht aus den Kontaktaufnahmen der Bürger hervor und zeigt sich auch bei unseren Tempomessungen“, sagt Svendsen.

Obgleich es gegenwärtig vielleicht mehr Platz auf der Fahrbahn gibt, so wohnen nach wie vor Menschen entlang dieser Straßen und sie fühlen sich aufgrund der hohen Geschwindigkeit der Autofahrer unwohl.

Sonja Svendsen, Verkehrssicherheitsmitarbeiterin

„Obgleich es gegenwärtig vielleicht mehr Platz auf der Fahrbahn gibt, so wohnen nach wie vor Menschen entlang dieser Straßen und sie fühlen sich aufgrund der hohen Geschwindigkeit der Autofahrer unwohl“, berichtet Svendsen.

Auf den Strecken, wo die durchschnittliche Geschwindigkeit höher als Tempo 85 ist, hat die Kommune Tafeln mit dem Text „Sænk farten – bare lidt“ aufgestellt. „Das viel zu hohe Tempo kann zu schwerwiegenden Unfallfolgen führen“, so die kommunale Mitarbeiterin.

Die Polizei unterstützt die Aktion mit Tempokontrollen. Foto: Polizei

Der Einsatz zugunsten von mehr Sicherheit im Straßenverkehr wird von der Polizei durch automatische Geschwindigkeitskontrollen an den betreffenden Strecken unterstützt. „Also, langsamer fahren – zumindest ein wenig“, lautet die Aufforderung von Sonja Svendsen.

Vor einigen Wochen hatte die Kommune Tondern darauf aufmerksam gemacht, dass die Autofahrer sich damit schwer tun, die Stoppschilder zu respektieren.

Mehr lesen