Stadtjubiläum
Mittelalterlicher Markt kehrt wahrscheinlich wieder
Mittelalterlicher Markt kehrt wahrscheinlich wieder
Mittelalterlicher Markt kehrt wahrscheinlich wieder
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Die Veranstaltung lief in der Regie von Lügumklosters „Mönchsorden“ ab. Die Ausrichter möchten sich für eine kommende Ausgabe mit mehr Kräften zusammenschließen.
Mit Handkraft Weizenkorn zu Mehl mahlen, aus Leder einen kleinen Beutel fertigen oder sich von Gaukelei unterhalten lassen. Dies bot sich beim Mittelaltermarkt in Lügumkloster für die jüngsten Besucherinnen und Besucher an.
„Wir sind positiv davon überrascht, dass es so gut gelaufen ist“, sagt Jens Møller vom Mönchsorden der Stadt, der Ausrichter des Marktes war.
Angebote für Klein und Groß
Auch für die Erwachsenen gab es verschiedene Marktstände. Zum Angebot gehörten Kräuter aus dem Garten der Heimvolkshochschule. Die mittelalterliche Stimmung entfaltete sich Freitag und Sonnabend auf dem kiesbedeckten Vorplatz der Klosterkirche und des Schlosses.
Wenn es nach den Veranstaltern geht, soll der erste kleine Mittelaltermarkt in der Klosterstadt nicht der letzte sein.
Und während für die Erstausgabe der 850. Geburtstag der Stadt ausschlaggebend war, muss mit der nächsten Veranstaltung nicht bis zum nächsten Jubiläum der Stadt gewartet werden, die von den Zisterziensermönchen gegründet wurde.
„Wir könnten uns schon vorstellen, die Veranstaltung wieder durchzuführen. Dann müssen aber mehr Kräfte in die Planung und den Ablauf einbezogen werden“, sagt Jens Møller, der als „Abt“ an der Spitze der augenzwinkernden Initiative „Løgumkloster Klokke Orden“ steht.
Der „Mönchsorden“ der Gegenwart hat sich auf die Fahnen geschrieben, die Werbetrommel für Lügumkloster zu rühren.
Treibende Kräfte für den Mittelaltermarkt waren aus dem Kreis der Gebrüder Jens Andresen und Hans Lautrup Nørgaard.
Wie es mit dem Mittelaltermarkt weitergeht, soll sich binnen einiger Wochen auf einem auswertenden Treffen entscheiden.
Beim Mittelaltermarkt spiele die Authentizität eine Rolle, so Møller und man sei schon wählerisch, welche Angebote akzeptiert würden.
Die mittelalterliche Note wurde durch die Zelte unterstrichen, die die Veranstalter auf Fünen gemietet hatten.
Zur Frage, ob der mittelalterliche Markt als eigenständiges Angebot angedacht oder im Kontext mit dem Klostermarkt vorstellbar wäre, sagt Møller: „Wir haben kurz darüber gesprochen. Es gibt Stimmen für und gegen die Kombination mit dem Klostermarkt“, so Møller.
„Wir finden es aber wichtig, dass diese Geschichte erzählt wird, für die Stadt und für uns“, so „Abt“ Jens Møller.