Deutsche Minderheit

Neue Lockerungen bei deutscher Konfirmation in Tondern

Neue Lockerungen bei deutscher Konfirmation in Tondern

Neue Lockerungen bei deutscher Konfirmation in Tondern

Tondern/Tønder
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In die heimischen Wohnzimmer wird die Tonderner Christkirche an drei Sonntagen im November gerückt. Foto: Karin Riggelsen

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Am Sonntag, 25. April, wird Laila Beka in der Christkirche eingesegnet. Mehr Kirchgänger, vielleicht auch ein gemeinsam gesungenes Lied und ein Gottesdienst, der länger als 30 Minuten sein darf. Deutsche Kirchengemeinde in Tondern profitiert.

Platz genug gibt es in der Christkirche in Tondern, viele Gäste zu einer Konfirmation einzuladen, auch zu Corona-Zeiten. Und wenn nur eine Konfirmandin eingesegnet wird, gibt es noch mehr Platz.

Am Sonntag, 25. April, wird die deutsche Pastorin Dorothea Lindow die Schülerin Laila Beka einsegnen. Die Kirchengemeinde hat trotz der Pandemie an ihrem ursprünglichen Konfirmationstermin festgehalten, während die dänische Gemeinde ihre Termine coronabedingt geschoben hat.

Das könnte ein Vorteil für die deutsche Kirchengemeinde sein, denn wer weiß, wie die Corona-Lage aussehen wird, wenn die dänischen Konfirmationen am 4. und 5. September durchgeführt werden sollen.

Dorothea Lindow ist dieses Jahr zum ersten Mal beim Inselmissionsfest dabei. Foto: Archiv: Jane Rahbek Ohlsen

Rechtzeitig vor dem 25. April sind Lockerungen auch bei Gottesdiensten, Konfirmationen und Hochzeiten bekannt gegeben worden.

Zur deutschen Konfirmation, Beginn ist um 10 Uhr, wird auch eine kleine Abordnung der Musikvereinigung Nordschleswig kommen und den Gottesdienst mit Liedern feierlich umrahmen.

„Ich freue mich auf die Konfirmation, und darauf dass wir vielleicht auch gemeinsam ein Lied singen dürfen“, meinte Pastorin Dorothea Lindow am Dienstag, als die genauen Richtlinien noch nicht offiziell bekannt gegeben worden waren.

Für sie ist es nach ihrer Einsetzung im vergangenen Frühling die erste Konfirmation, die sie allein bestreitet. Im vergangenen Jahr wurde sie bei der Einsegnung, die damals coronabedingt auf Mitte September verschoben wurde, von ihrem Kollegen Pastor emer. Günther Barten unterstützt. Er hatte bis zu ihrem Dienstantritt die Vertretung übernommen und auch den Konfirmanden-Unterricht gegeben.

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