Leuchtturmprojekt

Zeitungsfonds als Sponsor

Zeitungsfonds als Sponsor

Zeitungsfonds als Sponsor

Tondern/Tønder
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So könnte das Museum aussehen. Foto: Museum Sønderjylland

Jyllands-Posten Fond unterstützt das Projekt Zeppelin Tønder mit einer Million Kronen. Der Vorsitzende der politischen Arbeitsgruppe, Jørgen Popp Petersen, Schleswigsche Partei, rechnet damit, dass eine Projektbeschreibung im kommenden Jahr vorliegt.

In Tondern darf gejubelt werden.  Der Zeitungsstiftung Jyllands-Postens Fond wird das Leuchtturmprojekt Zeppelin Tønder mit einer Zuwendung in Höhe von einer Million Kronen fördern, womit so  langsam mit der Projektplanung angefangen werden kann. Voraussetzung ist die Anstellung eines Projektmitarbeiters. Dafür stellt die Kommune einen Betrag von einer Million Kronen zur Verfügung. Vizekommunaldirektor Keld Hansen ist bereits als Projektdirektor ernannt worden.

Zwei Millionen Kronen stehen nun für die Planung bereit, auf dem früheren Gelände des ehemaligen deutschen Zeppelinhafens mit dem früheren Flugzeughangar im Mittelpunkt ein modernes  Erlebnis- und Vermittlungscenter zu bauen. Der Vorsitzende der politischen Arbeitsgruppe, Jørgen Popp Petersen, Schleswigsche Partei, rechnet damit, dass eine Projektbeschreibung im kommenden Jahr vorliegt. „Man muss die Gunst der Stunde nutzen. Nach 2020 sinkt das Interesse für dieses Projekt vielleicht“,  unterstreicht der SP-Politiker, der die Zuwendung wie Bürgermeister Henrik Frandsen als Gütesiegel für die Pläne bezeichnet. Damit sollten auch weitere Stiftungsgelder beantragt werden.

Nicht nur Rolle als Sponsor

Die Stiftung begnügt sich nicht nur mit der Rolle als Sponsor. Sie will  an der Seitenauslinie als strategischer Partner die Projektarbeit begleiten. „Diese Aufgabe  ist mindestens genauso wichtig wie die finanzielle Zuwendung, da ,Jyllands’ Posten ein fantastisches Netzwerk in der politischen und medialen Welt hat, so Henrik Frandsen.

Er nahm am Donnerstagabend an der Jahresversammlung des Jyllands-Posten Fonds in Aarhus teil, wo die Zuschusszahlung im Beisein von Chefredakteuren der großen Medienhäuser des Landes offiziell veröffentlicht wurde. Auch ein Vorteil für die Vermarktung, so Frandsen.

Dass der frühere Chefredakteur von „Jydske Vestkysten“, Jørgen Ejbøl (Vorsitzender) und Elisabeth Dons Christensen,  frühere Bischöfin in Ripen,  mit Grenzlandkenntnissen  dem Vorstand angehören, sei kein Nachteil gewesen. Jørgen Ejbøl unterstreicht, dass  die Rolle Nordschleswigs im Ersten Weltkrieg sehr, sehr wichtig, dramatisch und historisch faszinierend sei. Leider würde dieses Stück Geschichte von vielen übersehen.

Das  Zeppelinmuseum  könne vielleicht Abhilfe bringen, „gerade weil wir 2020 den 100. Jahrestag der Wiedereingliederung  Nordschleswigs ins Königreich feiern“, so Ejbøl. Die mit dem Projekt verbundenen Ambitionen und Visionen seien ausschlaggebend gewesen, das Projekt zu unterstützen. Zuletzt nahm die Stiftung eine entsprechende Rolle beim Bau des Kunstmuseums Aros in Aarhus ein.

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