Umwelt & Natur

DNA bestätigt: Wolf in Nordschleswig angefahren

DNA bestätigt: Wolf in Nordschleswig angefahren

DNA bestätigt: Wolf in Nordschleswig angefahren

jt
Bevtoft
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Mehr als 1000 Wölfe gibt es nach Schätzungen des Deutschen Jagdverbandes (DJV) inzwischen bundesweit. Foto: dpa

Haare am Stoßfänger eines Pkws beweisen, dass ein Wolf im Februar von einem Autofahrer angefahren wurde. Das Tier hat höchstwahrscheinlich überlebt, meinen Experten.

Im vergangenen Februar wurde ein Wolf bei Beftoft in Nordschleswig von einem Auto angefahren. Das zeigen DNA-Proben von Haaren, die am Stoßfänger des betroffenen Autos klebten. Das berichtet die Wolfs-Datenbank des naturhistorischen Museums in Aarhus, ulveatlas.dk.

 

Der Autofahrer hatte kurz nach dem Vorfall den Verdacht, dass es sich um einen Wolf handeln könnte, und informierte die Mitarbeiter des sogenannten Schweiss-Registers (staatliche Jagd- und Wildverwaltung), die am darauffolgenden Tag mit ihren Spürhunden das Gebiet durchsuchten – ohne Erfolg. Deshalb vermuten die Forscher des naturhistorischen Museums in Aarhus, dass der Wolf vermutlich überlebte.

 

Anhand der DNA-Spuren haben die Forscher jedoch nicht feststellen können, ob der Wolf neu in Dänemark oder schon vorab in der Datenbank registriert war. Experten schätzen, dass sich in Jütland drei bis vier Wölfe aufhalten.

Die Nebelleuchte zerbrach beim Aufprall mit dem Wolf. Foto: Naturhistorisk Museum Aarhus
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