Kultur

„Heimatwanderclub besucht die NordArt“

Heimatwanderclub besucht die NordArt

Heimatwanderclub besucht die NordArt

Gudrun Struve, Heimatwanderclub
Büdelsdorf
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Der Skulputengarten auf der „NordArt“ hat die Teilnehmenden besonders beeindruckt.
Der Skulputengarten auf der „NordArt“ hat die Teilnehmenden besonders beeindruckt. Foto: Heimatwanderclub

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Der Heimatwanderclub besuchte kürzlich die Kunstaustellung in Büdelsdorf. Man war sich darüber einig, eine Fahrt zur „NordArt“ lohnt sich, schreibt Gudrun Struve vom Heimatwanderclub in ihrem Bericht.

Seit vielen Jahren unternimmt der Heimatwanderclub gegen Ende des Sommers einen Ganztagesausflug. So war es auch in diesem Jahr. In Lügumkloster (Løgumkloster) fuhr der SydVest-Bus morgens los mit einigen Westküstenbewohnerinnen und -bewohnern „an Bord“. In Apenrade (Aabenraa) und Bau (Bov) stiegen noch weitere Teilnehmende hinzu.

Die Tour sollte zur „NordArt“ nach Büdelsdorf bei Rendsburg gehen. Zunächst ging es jedoch nach Alt Duvenstedt am Bistensee. Um dorthin zu gelangen, fuhren wir einige Kilometer durch die Hüttener Berge. Als wir am Seehotel Töpferhaus ankamen, waren wir sehr überrascht über die schöne landschaftliche Lage des Hotels. Im gemütlichen Restaurant erwartete uns ein leckeres Büfett.

Danach ging die Fahrt weiter zur „NordArt“. Auf 20.000 Quadratmetern ist hier zeitgenössische Kunst in den Hallen der historischen Eisengießerei „Karlshütte“ ausgestellt. Zudem kann man in dem 80.000 Quadratmeter großen Park Skulpturen aller Art besichtigen. Wir begaben uns in kleineren Gruppen in die Ausstellung, wo es sehr viel Interessantes zu entdecken gab. Der Länderschwerpunkt war in diesem Jahr die Türkei. In einer Halle konnte man Skulpturen, Malereien und Installationen von Künstlerinnen und Künstlern des Landes besichtigen.

Pinocchio
Ein übergroßer Pinocchio erwartet die Besucherinnen und Besucher der Kunstaustellung. Foto: Heimatwanderclub

Im Jahr zuvor hatte der Schwerpunkt auf China gelegen, davon gab es auch in diesem Jahr viele Kunstobjekte zu sehen. Wir konnten nur über die Vielfalt der Werke staunen! Etwa über eine Gruppe von 12 überdimensional großen Affen oder die Skulptur eines mehrere Meter hohen Pinocchios, der von etwa 30 lebensgroßen menschlichen Figuren umrundet wird. Die großen Objekte fallen einem als erstes ins Auge, wenn man den Skulpturengarten betritt.

 

Mitten in der Natur: Die „NordArt“.
Mitten in der Natur: Die NordArt. Foto: Heimatwanderclub

Insgesamt haben hier 200 Künstler ihre Werke ausgestellt. In zwei Stunden kann man nur einen Teil davon sehen. Nicht nur die gewaltigen Skulpturen, sondern auch Gemälde, die zum Teil wild und schrill erscheinen oder andere fast fotografische Bilder, hinterlassen einen tiefen Eindruck.

Pinocchio
Die Teilnehmenden waren sich einig: Die „NordArt“ ist einen Besuch wert. Foto: Heimatwanderclub

Bei sommerlichen Temperaturen von 27 Grad fanden wir uns gegen Ende der Besichtigung im Schatten unter den Bäumen ein, um ein Plätzchen auf einer Parkbank zu ergattern. Auch hier waren wir von Kunstwerken umgeben.

Um 15.30 Uhr begaben wir uns in das „NordArt“-Café, wo der Tisch für uns gedeckt war. Die üppigen Himbeerschnitten und der Kaffee taten ihre Wirkung, und die etwas erschöpften Wandernden, kamen wieder „zu Kräften“. Pünktlich um 16.30 Uhr stand unser Bus vor dem Eingangstor der „NordArt“ und brachte uns wieder zurück in die Heimat.

Unterwegs wurde sich noch lebhaft über das Gesehene und Erlebte ausgetauscht. Man war sich darüber einig, eine Fahrt zur „NordArt“ lohnt sich.

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