Generalversammlung

Junge Spitzen mit „Luxusproblem“

Junge Spitzen mit „Luxusproblem“

Junge Spitzen mit „Luxusproblem“

Jon Thulstrup
Jon Thulstrup
Apenrade/Aabenraa
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Der Vorstand der Jungen Spitzen: (Hintere Reihe) Lasse Jepsen, Andreas Jessen, Christian Fuglsang, Ekaterina Khristoforova, Simon Eggert, Cassandra Friedrich, Daniel Hoff und Benjamin Sehl. (Vorne) Lars Søndergaard, Tobias Klindt und Hans Fedder Kley (Es fehlen: Aylin Benkjer, Mads Andersen, Maximilian Born und Benjamin Krag.) Foto: Junge Spitzen

Der Vorsitzende der Jungen Spitzen legte seinen Jahresbericht vor und stellte fest, dass sehr viele Personen Mitglied des Vorstandes werden wollen.

Die Jungen Spitzen blicken auf ein erfolgreiches Jahr 2018 zurück. Das erklärte der Vorsitzende der Organisation Tobias Klindt bei der Generalversammlung am Freitagabend im Haus Nordschleswig.

Wie immer haben sich die Mitglieder an vielen Veranstaltungen und Projekten beteiligt und ihre Hilfe angeboten. So unter anderem auch beim Einsammeln von Unterschriften zur Minority Safepack-Initiative. „Für uns war es sehr wichtig, diese Initiative zu unterstützen“, erkläre Klindt in seinem Jahresbericht.

Als etwas Neues im vergangenen Jahr hob Klindt die Teambuildings-Aktion vor. „Der Sinn mit dieser Veranstaltung war es, sich auch mal außerhalb von unseren Sitzungen zu treffen. Aber auch um die Begegnung zwischen SP und junge Spitzen zu fördern“, so Klindt. Demnach wurden zwei Stunden Paintball gespielt und der Tag mit einem netten Abendessen in der alten Uker Schule abgerundet, erklärt der Vorsitzende.

Politisch hatten die Jugendorganisation auch viel zu tun. Neben mehreren Workshops waren die Jungen Spitzen auch auf internationaler Ebene präsent. Am Osterseminar der Deutschen Minderheit in Polen nahmen gleich fünf Mitglieder teil. „Ein entscheidender Punkt hier war auch, dass wir uns für das Osterseminar 2020 beworben haben. Dies erfolgte in Zusammenarbeit mit den Südschleswigern und wir freuen uns sehr, 2020 ein Osterseminar ausrichten zu dürfen“, so Klindt.

Wahlen

Im Laufe des Abends standen auch Wahlen auf der Tagesordnung. Viele Vorstandsmitglieder hatten im Voraus ihren Austritt angekündigt. Doch das sei offenbar kein Problem für die Organisation. „Wir pflegen schon seit einigen Jahren das `Luxusproblem´ zu haben, dass zu viele in den Vorstand wollen“, so Klindt, der als Vorsitzender in seinem Amt bestätigt wurde. Insgesamt wurden zehn neue Mitglieder in den Vorstand gewählt. „Es kommt nur selten vor, dass so viele ausgewechselt werden. Wir können hier schon von einem Generationswechsel sprechen“, so Klindt. Er freut sich auch, dass die neuen Mitglieder aus ganz Nordschleswig kommen. „Wir haben nun Vertreter aus Hadersleben, Apenrade, Tingleff und Sonderburg, die zudem größtenteils auch alle hier in Apenrade das Gymnasium besuchen. Das erleichtert die Kommunikation“, betont Klindt.

Die nächsten Termine des neuen Vorstandes stehen auch schon fest. Am Mittwoch reisen einige Mitglieder nach Brüssel, um die Jungen Spitzen bei der EFA-Youth zu vertreten. „Und im April steht dann auch noch unser Arbeitswochenende auf dem Programm“, so der Vorsitzende.

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