„Es war ein relativ klares Spiel“, bilanzierte Trainer Peter Diedrichsen zum 2:0 Auftaktsieg seiner Mannschaft gegen Belgien bei der Faustball-EM in der Schweiz. „Es war am Anfang ein bisschen Nervosität vorhanden, aber am Ende haben wir das souverän runtergespielt.“

Klarer erster Satz

Von Beginn an waren die Kräfteverhältnisse klar zu erkennen, und Dänemark wurde seiner Favoritenrolle gerecht. Schnell setzte sich das Team durch starke Angaben und clevere Spielzüge von Außenseiter Belgien ab. Die Westeuropäer waren Ende des ersten Satzes chancenlos und verloren diesen mit 4:11.

Im zweiten Satz hielt Belgien die ersten Minuten besser mit und stellte nach 0:3 auf 3:3 Punkte. Aber dann zog das Team Nordschleswig wieder davon und gewann auch diesen Spielabschnitt souverän mit 11:6. „Der Schlüssel war, dass wir sehr wenige Fehler gemacht haben“, erklärt Diedrichsen. 

Diese leistete sich der Gegner hingegen immer wieder. So kam es verdientermaßen zu dem insgesamt sehr gelungenen Auftaktsieg der dünn besetzten Mannschaft aus Nordschleswig. 

Drei Spiele am Donnerstag 

Am Donnerstag heißt es laut dem Trainer „Kräfte einteilen“, da das Team drei Spiele bestreitet. Zuerst trifft die Mannschaft auf Polen (ab 14.30 Uhr), danach auf Serbien (ab 16.45 Uhr) und zum Abschluss der Gruppenphase auf Tschechien (ab 17.45 Uhr). „Zwei der Teams habe ich mir gerade kurz anschauen können“, sagt Diedrichsen. 

Nach den drei Gruppenspielen steht Donnerstagabend fest, gegen wen Dänemark am Freitag im Viertelfinale antritt. Das Weiterkommen scheint dem Team Nordschleswig schon jetzt nach dem Auftaktspiel nicht mehr zu nehmen zu sein, da die besten vier der Fünfergruppe weiterkommen.