Regionsentwicklung
„Den schönen Worten Taten folgen lassen“
„Den schönen Worten Taten folgen lassen“
„Den schönen Worten Taten folgen lassen“
Deutsch-dänische „BürgerCamps“ nördlich und südlicher der Grenze sollen im kommenden Jahr Bürgerwünsche ausloten. So soll die Zusammenarbeit im Grenzland künftig weiter verbessert werden, sagt Regionsratsmitglied Preben Jensen.
„Die Region Süddänemark hat sehr viel Energie in einen Entwicklungsplan gesteckt und nun wollen wir den schönen Worten Taten folgen lassen“, sagt Regionsratsmitglied Preben Jensen (Venstre) in einem Gespräch mit dem „Nordschleswiger“. „Wir erhoffen uns von den BürgerCamps, die an je einer Hochschule nördlich und südlich der Grenze stattfinden sollen, einen besonderen Gewinn, da wir die Bürger nach ihre Meinungen und Wünschen fragen.“
Der Regionsrat beschloss in seiner jüngsten Sitzung die Förderung der Grenzlandzusammenarbeit. Dabei orientiert er sich an dem besonderen Entwicklungsplan für die Insel Ærø, die als Testobjekt für den generellen Plan auserwählt worden ist.
Versammlungen an zwei Hochschulen
Unter dem Titel „BürgerCamp für dein und mein Grenzland“ werden im Frühjahr 2020 Versammlungen an zwei Hochschulen durchgeführt. Zielgruppe sind die Hochschulschüler und interessierte Bürger, die sich mit geladenen, professionellen Akteuren treffen. Die Schulen sollen sich auch aktiv für die Durchführung einsetzen und Bürger aus ihrer Umgebung einladen. Als weitere Partner stellen sich die Regionspolitiker den beiden Volksgruppen vor. Kommunale Teilnehmer können durch die Region Sønderjylland-Schleswig vertreten sein. Akteure aus der Medienwelt könnten DR Syd, TV Syd oder eine der lokalen Tageszeitungen sein, geht aus einer Mitteilung der Region hervor.
Damit die BürgerCamps interaktiv agieren können, sollen die Hochschulschüler eine Aufgabe/Vorgabe vorbereiten, die sie den Regionalpolitikern und anderen Interessierten möglicherweise in Verbindung mit einer der Veranstaltung vorhergehenden Unterrichtsstunde vorlegen.
Ein Programmteil soll der Brückenschlag via einer Videoschaltung zwischen den beiden Hochschulen sein, um die beiden Veranstaltungen zu verbinden und einen grenzüberschreitenden Dialog zu schaffen.