Schleswig-Holstein & Hamburg

Diskotheken-Betreiber in Sorge: Verschärfte Corona-Regeln

Diskotheken-Betreiber in Sorge: Verschärfte Corona-Regeln

Diskotheken-Betreiber in Sorge: Verschärfte Corona-Regeln

dpa
Kiel (dpa/lno) -
Zuletzt aktualisiert um:
Besucher tanzen in der Diskothek Joy. Foto: Markus Scholz/dpa/Archivbild

Diesen Artikel vorlesen lassen.

Erhebliche Kapazitätsbegrenzungen plant Schleswig-Holsteins Landesregierung für Bars und Diskotheken. Lohnt sich eine Öffnung damit überhaupt noch?

Betreiber von Clubs und Diskotheken in Schleswig-Holstein warten gespannt auf die kommende Corona-Landesverordnung. Die Landesregierung plant vom 28. Dezember an neben einer Beschränkung der Kontakte auch eine erhebliche Reduzierung der möglichen Kapazitäten von Clubs und Diskotheken unter den bereits gültigen 2G-plus-Regeln. Dabei erhalten Geimpfte und Genesene Zutritt, wenn sie zudem einen negativen Coronatest vorlegen.

Die Betreiber wüssten noch nicht, was die Landesregierung mit der Einschränkung der Kapazität konkret meine, sagte der Geschäftsführer der Diskothek «Joy» in Henstedt-Ulzburg, Joey Claussen, der Deutschen Presse-Agentur. «Heißt das minus 25 Prozent oder halbe Kapazität. 50 Prozent ist die magische Zahl, wo es gerade so gehen könnte.»

«Im Oktober war noch mal eine richtige Euphorie», sagte Claussen. Bereits in den vergangenen Wochen habe die Nachfrage der Menschen, die feiern wollen, aber erheblich nachgelassen. Der kommende Januar sei gastronomisch betrachtet ohnehin ein etwas schwächerer Monat.

Das «Joy» hatte im Sommer an einem Modellprojekt zur Öffnung der Diskotheken im Norden teilgenommen. Seitdem hätten dort insgesamt 16.000 Gäste gefeiert, sagte Claussen. Sein Club sei bereits vor der Pflicht durch die Landes-Verordnung freiwillig von 2G auf 2G plus gewechselt.

Mehr lesen

Politik

Kleinschmidt begrüßt engere Kooperation der nordschleswigschen Kommunen

Sonderburg/Sønderborg Enge Zusammenarbeit: Sonderburg verstärkt den Ausschreibungsverbund von Tondern, Apenrade und Hadersleben. Dieser Schritt soll neue Chancen für eine intensivere Zusammenarbeit in Nordschleswig und spannende Entwicklungen für die Region eröffnen. Für den stellvertretenden Bürgermeister Stephan Kleinschmidt von der Schleswigschen Partei hätte dies jedoch bereits vor einem Jahrzehnt geschehen sollen.