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Sønderjyske HH enttäuscht beim deutsch-dänischen Vergleich

Sønderjyske HH enttäuscht beim deutsch-dänischen Vergleich

Sønderjyske HH enttäuscht beim deutsch-dänischen Vergleich

Lübeck
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Die Handballer von Sønderjyske HH konnten den Testspielsieg gegen die SG Flensburg-Handewitt nicht wiederholen. Foto: Ingrid Anderson Jensen/shz

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Einen positiven Eindruck haben die Handballer von Sønderjyske HH in der Saisonvorbereitung abgegeben, doch die fehlende Energie zum Abschluss des Jacob Cement Cups in Lübeck nervt Trainer Rasmus Glad Vandbæk.

Mit zwei Niederlagen im Gepäck haben die Handballer von Sønderjyske HH die Heimreise vom Jacob Cement Cup antreten müssen, der diesmal nicht in Flensburg, sondern in Lübeck ausgetragen wurde.

Die 31:39-Niederlage gegen die SG Flensburg-Handewitt war nicht unerwartet, dafür hatte der Sønderjyske-Trainer aber an der 29:30-Niederlage gegen den Zweitligisten VfL Lübeck-Schwartau zu knabbern.

Zu wenig Energie investiert

„Ich habe von der Mannschaft bislang einen positiven Eindruck bekommen, aber das Spiel gegen Lübeck nervt mich. Wir haben auf einem Niveau gespielt, auf dem wir nicht sein dürfen, und das schiebt im Moment die übrigen Auftritte ein wenig in den Hintergrund“, sagt Rasmus Glad Vandbæk zum „Nordschleswiger“.

„Mit der Vorstellung gegen Lübeck bin ich absolut nicht zufrieden. Der Gegner hat mehr Energie investiert als wir und gleichzeitig hat es uns an Disziplin gefehlt und wir haben unsere Absprachen nicht eingehalten. Es enttäuscht mich, dass wir aufgrund von fehlender Energie verloren haben“, so der Trainer.

Sønderjyske-Neuzugang Gabriel Setterblom setzt sich bei den Olympischen Spielen im Dress der norwegischen Nationalmannschaft gegen Slowenien durch (Archivfoto). Foto: Bernadett Szabo/Reuters/Ritzau Scanpix

Die Leistung am Tag zuvor gegen die SG Flensburg-Handewitt ging dagegen in Ordnung.

„Vieles war gut, aber es ist klar, dass ein Unterschied zu erkennen sein muss, wenn Flensburg-Handewitt in Bestbesetzung gegen uns spielt. Mit ein wenig mehr Qualität im Abschluss wäre es enger geworden. Die Niederlage ist um ein paar Tore zu hoch ausgefallen“, meint Rasmus Glad Vandbæk nach dem 31:39.

Im Saisoneröffnungsspiel hatte Sønderjyske HH eine ersatzgeschwächte SG noch mit 38:33 geschlagen. Danach hatte die neue Mannschaft von Sønderjyske HH beim 32:27 gegen Skanderborg AGF Håndbold und beim 32:34 gegen GOG eine gute Figur gemacht.

Mehr Tempo im Spiel

„Wir haben einen temporeichen Handball gespielt, was auch an den erzielten Toren abzulesen ist. Das Konterspiel, das uns in den vergangenen Spielzeiten gefehlt hat, ist besser geworden. Wir haben die Fehler des Gegners bestrafen können, aber gleichzeitig suchen wir noch nach der Basis in der Deckung. Wir nehmen zu viele leichte Gegentore hin“, so der Sønderjyske-Trainer.

Beim Jacob Cement Cup konnte er erstmals auf seinen Neuzugang Gabriel Setterblom zurückgreifen, der bei den Olympischen Spielen eine große Rolle in der norwegischen Nationalmannschaft spielte.

„Wir haben einen hungrigen Spieler bekommen, der nach den Olympischen Spielen keineswegs müde wirkt, sondern vor Lust und Freude strotzt. Er hat in einigen Sequenzen das Niveau von den Olympischen Spielen gezeigt, aber es fehlt noch die Bindung zu seinen neuen Mannschaftskameraden. Verständlich, denn er hatte vorher nur eine halbe Stunde mit uns trainieren können. Das wird noch kommen. Das ist ein Spieler, von dem wir uns sehr viel erhoffen“, sagt Rasmus Glad Vandbæk.

Die Sønderjyske-Handballer absolvieren am kommenden Freitag das letzte Testspiel gegen Ribe-Esbjerg HH, bevor es am 29. August zum Pokal-Achtelfinale gegen Erstdivisionär FIF kommt.

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