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Mario Simioni: „Am Sonntag gibt es keine Ausreden mehr“

Mario Simioni: „Am Sonntag gibt es keine Ausreden mehr“

Mario Simioni: „Am Sonntag gibt es keine Ausreden mehr“

Woyens/Vojens
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Mario Simioni zeigte sich enttäuscht von seiner Mannschaft. Er habe nur fünf Spieler mit Energie gesehen. Foto: Karin Riggelsen

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Der SønderjyskE-Trainer war nach der 2:6-Niederlage enttäuscht von der Leistung seiner Mannschaft. Wieder habe sie ohne Feuer gespielt. Und Müdigkeit zähle spätestens am Sonntag nicht mehr als Ausrede.

„Es war wegen der Pandemie ein Jahr ohne Fans und da müssen die Fans erwarten dürfen, dass wir mit Energie aufs Eis kommen. Und dann stand es so schnell 0:4. Ich war davon überzeugt, dass wir heute mit Feuer in den Augen rauskommen werden, aber von den 15 Spielern habe ich heute nicht einmal fünf gesehen, die Leidenschaft gezeigt haben. Aber das werden wir in den Griff bekommen“, sagte Mario Simioni nach dem Spiel zum „Nordschleswiger“.

Dass er beim Stand von 0:4 seinen Torhüter Patrick Galbraith rausnahm, war nicht etwa wegen seiner Leistung, sondern um ihn zu beschützen, betont der Trainer.

„Ich habe Patrick Galbraith nicht rausgenommen, weil er schlecht war, aber er hat schon in der Champions League nicht viel Hilfe bekommen. Da musste er bereits viele Gegentore hinnehmen und ich wollte nicht, dass er Frust darüber schiebt, was vor ihm passiert. Er ist schließlich ein leidenschaftlicher Spieler, der unbedingt gewinnen will.“

Wenn sich die Einstellung der Spieler nicht bessert, müsse man eventuell neue holen, meint der Coach.

„Wir haben noch zwei offene Plätze für Importspieler. Vielleicht müssen wir früher als geplant einen Stürmer holen und eventuell noch einen, sodass einige von den Spielern, die ohne Leidenschaft dabei sind, nicht so viel Zeit auf dem Eis bekommen müssen“, sagte Simioni.

„Am Sonntag gibt es keine Ausreden mehr. Rungsted hat auch Champions Hockey League gespielt und genauso viele Spiele in den Beinen wie wir. Müdigkeit zählt da nicht mehr“, sagte Simioni abschließend.

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