Die SønderjyskE-Fußballer müssen nach einer langen Negativserie endlich wieder punkten, wenn der stark gestartete Aufsteiger Viborg FF am Sonntag ab 14 Uhr in Hadersleben zu Gast ist. Ein Schlüsselspiel gegen einen direkten Konkurrenten im Abstiegskampf, könnte man meinen, doch davon will der SønderjyskE-Trainer nichts wissen. Dafür sei es am siebten Spieltag noch viel zu früh.

„Nein, das ist kein Schlüsselspiel. Es ist nicht so, dass die Saison vorbei ist, wenn wir am Sonntag verlieren, und wenn wir gewinnen, ist sie auch nicht vorbei. Es macht alles nicht leichter, wenn du nicht gewinnst, und dass da am Sonntag ein Gegner kommen wird, der womöglich in der Tabelle um die Plätze sieben bis zwölf mitspielen wird, ist halt so, aber von einem Endspiel zu sprechen, dort sind wir definitiv nicht“, sagt Michael Boris zum „Nordschleswiger“.

Die Hellblauen hatten das vorletzte Testspiel der Saisonvorbereitung gegen Viborg FF glatt mit 1:4 verloren, und auch die vergangenen vier Spiele ohne Torerfolg und ohne Punktgewinn gaben keinen Grund zur Zuversicht.

„Nach den Ergebnissen gemessen, sieht es so aus, als würden wir nichts machen. Die Intensität ist aber da, wir versuchen, wir sind positiv gestimmt und sind positiv verrückt. Wir haben alle eine gute Ansprache untereinander, arbeiten ernsthaft. Das ist jetzt nicht Kinderquatsch mit Michael. Ich will keine fünf Euro ins Phrasenschwein schmeißen, aber wir müssen irgendwie diesen Ball auch mal schmutzig über die Linie bringen“, so Michael Boris: „Wir wissen, was zu tun ist. Wir müssen Tore schießen, gut verteidigen und häufiger aggressiv sein“, so Michael Boris.

Anders K. Jacobsen fällt nach seinem Pferdekuss gegen den FCK aus. Für ihn rückt Neuzugang Abdulrahman Taiwo in die Startelf. Auch Außenstürmer Kristofer Kristinsson drängt sich nach drei Toren in der Reserveliga für einen Platz in der Startformation auf.