FUSSBALL

SønderjyskE meldet Rassismus-Vorfall an DBU

SønderjyskE meldet Rassismus-Vorfall an DBU

SønderjyskE meldet Rassismus-Vorfall an DBU

Hadersleben/Haderslev
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Nach einem Zweikampf zwischen Abdulrahman Taiwo und Tobias Thomsen kam es zu den Zurufen. Foto: Claus Bech/Ritzau Scanpix

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Das Rückspiel im Pokal-Viertelfinale könnte für Hvidovre IF weitere Konsequenzen haben. Von den Rängen kamen in der zweiten Halbzeit rassistische Zurufe. SønderjyskE hat dies dem Verband gemeldet.

Es ging hoch her im Rückspiel des Pokal-Viertelfinales zwischen Hvidovre IF und SønderjyskE – sowohl auf dem Feld als auch außerhalb.

Überschattet wurde die Partie von zwei Vorfällen auf den Rängen: Am Anfang der Partie versuchte eine Gruppe den Gästeblock zu stürmen, wobei es zu Handgreiflichkeiten mit den Ordnern und den Gästefans kam.

Gegen Ende der Partie kam es zudem nach einem Zweikampf, an dem der SønderjyskE-Spieler Abdulrahman Taiwo beteiligt war, zu rassistischen Rufen von der Hvidovre-Tribüne.

Diese waren so laut und deutlich zu verstehen, dass selbst SønderjyskE-Trainer Simon Poulsen am Spielfeldrand darauf reagierte.

Diesen Vorfall hat SønderjyskE nun an den dänischen Verband weitergegeben.

„Wir werden rassistische Zurufe nicht akzeptieren, und es ist unsere Pflicht und Aufgabe, darauf aufmerksam zu machen, wenn so etwas geschieht“, heißt es auf eine Nachfrage vom „Nordschleswiger“. „Es war ein wildes Spiel, bei dem die Stimmung kochte – auch auf der Tribüne. Mit Beschimpfungen können wir umgehen, aber mit Rassismus ist eine Grenze weit überschritten und das sollte nirgendwo Platz haben.“

Hvidovres Sportchef Peter Lassen erklärte am Sonnabend gegenüber bold.dk, dass er die Rufe nicht gehört habe, sich aber grundsätzlich deutlich davon distanziere und vollkommen inakzeptabel finde.

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