Handball

Da geht noch was in Sachen Endrunde

Da geht noch was in Sachen Endrunde

Da geht noch was in Sachen Endrunde

Sonderburg/Sønderborg
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August Wiger und SønderjyskE waren mit sauberen Mitteln kaum zu stoppen. Foto: Karin Riggelsen

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Die SønderjyskE-Handballer haben mit einem überzeugenden Auftritt gegen TTH Holstebro bewiesen, dass sie die Klasse haben, in die Meisterschafts-Endrunde einzuziehen. Dies müssen sie endlich auch einmal auswärts zeigen, wenn es doch noch klappen soll.

Mit einer starken Leistung und einem 33:30-Heimsieg vor 2.061 Zuschauerinnen und Zuschauern gegen TTH Holstebro haben die SønderjyskE-Handballer die Hoffnung am Leben gehalten, doch noch in die Meisterschafts-Endrunde der acht besten Mannschaften einzuziehen. 

Der Rückstand auf den aktuellen Tabellenachten TTH Holstebro ist vier Spieltage vor Ende der regulären Saison auf zwei Punkte geschrumpft. Da geht noch was, wenn sich die Hellblauen häufiger in der Verfassung vom Mittwochabend präsentieren.

Jämmerliche Auswärtsbilanz

Das Problem ist nur, dass SønderjyskE fast ausschließlich in eigener Halle punktet. Der Erfolg gegen TTH Holstebro war bereits der siebte Sieg im elften Heimspiel. Auswärts sieht die Bilanz ganz anders aus. 

Ende September gewann SønderjyskE bei Mors-Thy Håndbold, doch das ist bislang der einzige Erfolg in fremder Halle. Darüber hinaus gab es zehn Niederlagen.

 

 

Jacob Bagersted setzt sich am Kreis durch. Foto: Karin Riggelsen

Zwei der Schlüsselspiele gegen zwei direkte Konkurrenten, Ribe-Esbjerg HH und Nordsjælland Håndbold, sind auswärts.

SønderjyskE mit Spielwitz

In gewohnter Umgebung treten die Hellblauen ganz anders selbstbewusst auf als auswärts. Angetrieben von einem begeisterungsfähigen Publikum, spielen die SønderjyskE-Handballer mit einem ganz anderen Schwung als in fremden Hallen.

Das hatte Hand und Fuß, was die Hellblauen in der Offensive hinlegten. Nur selten hatte man das Gefühl, dass das Torewerfen ein Problem ist. Nicht zuletzt in der ersten Halbzeit zeigte SønderjyskE viel Spielwitz.

Der Grundstein zum Sieg wurde in der ersten Hälfte gelegt. Mit 16:11 wurden die Seiten gewechselt, und diese Führung war um kein Tor zu groß. 

Sieg nie richtig in Gefahr

TTH Holstebro kam besser ins Spiel und konnte verkürzen, auch weil Torwart Rasmus Bech das hohe Niveau der Anfangsviertelstunde nicht halten konnte. Eine Viertelstunde vor Schluss hieß es nur noch 24:22, doch der SønderjyskE-Sieg geriet nie richtig in Gefahr.

Andreas Lang war mit sieben Treffern der erfolgreichste Werfer. Foto: Karin Riggelsen

Dank einiger Paraden des eingewechselten Kasper Larsen konnte sich SønderjyskE wieder absetzen.

„Wir haben über 60 Minuten ein tolles Spiel gemacht“, sagt SønderjyskE-Trainer Rasmus Glad Vandbæk zum „Nordschleswiger“: „Ich freue mich wahnsinnig über die Attitüde und die Energie, die wir hingelegt haben. Und auch darüber, dass so viele ihren Beitrag geleistet haben. Das ist wichtig für uns. Bestes Beispiel sind die Torhüter. Als Rasmus Bech nach einer starken ersten Halbzeit keinen Zugriff mehr bekam, hat Kasper Larsen einfach übernommen und den Kasten verriegelt.“

SønderjyskE lebt vom Kampf

Die gezeigte Energie müssen die Hellblauen endlich auch einmal auswärts mitbringen.

„Wir sind eine Mannschaft, die von der Energie und vom Kampf lebt. Es ist einfacher, diese Energie zu generieren, wenn wir das Publikum im Rücken haben. Auswärts bekommen wir keine Hilfe, aber wir arbeiten daran, diese Energie auch auswärts zu zeigen“, so der SønderjyskE-Trainer.

Andreas Lang (7), Tobias Møller (6/2), Sebastian Augustinussen (4), Noah Gaudin (4), Oliver Nøddesbo Eggert (4/1), Jacob Bagersted (3), August Wiger (3), Tobias Olsen (1) und Morten Bjørnshauge (1) erzielten die Tore für SønderjyskE.