„Vorher hätte ich mich über den einen Punkt gefreut, wenn man die Verletzungssorgen bedenkt, aber im Moment bin ich enttäuscht, dass wir den zweiten Punkt vergeben haben. Ich finde, dass wir 57 Minuten lang den Sieg verdient hatten, aber ich freue mich über den bärenstarken Einsatz und die wahnsinnig gute Deckung. Es hat in den letzten drei Spielen viel besser ausgesehen“, sagt SønderjyskE-Trainer Jan Pytlick nach dem 26:26-Unentschieden gegen Fredericia HK zum „Nordschleswiger“.

„Wir haben wahnsinnig gut verteidigt, aber ich ärgere mich über ein paar Abwehrfehler in der Schlussphase, die am Ende teuer wurden. Wir hatten die Möglichkeit, den Sack zuzumachen, haben diese aber versäumt“, so der Trainer, der nach den Ausfällen von Kasper Larsen und Kristian Dahl Pedersen seine Nummer drei, Malthe Kronborg, zwischen die Pfosten schicken musste.

„Malthe hat acht Bälle gehalten. Das ist gut. Das war ein schweres Spiel für ihn. Er hat das getan, was er tun musste“, so Jan Pytlick.

Der junge SønderjyskE-Torwart hatte fast 60 Minuten durchspielen müssen und konnte mit seinem Einsatz zufrieden sein.

„Ich konnte spüren, dass ich erst ins Spiel finden musste, aber als ich mich erst wohl fühlte, lief es gut. Selbstverständlich hat man schon ein wenig Angst, dass man am Ende Schuld ist, dass die Mannschaft die Punkte nicht holt. Das ist schon ein Druck, den man auf seinen Schultern spürt, aber ich finde, dass es gut gelaufen ist“, sagt der 19-Jährige aus Marstrup bei Hadersleben: „Wir haben wirklich gut verteidigt, und ich finde, dass wir die zwei Punkte verdient hätten, aber es hat am Ende die letzte Abgeklärtheit gefehlt.“