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„Kommentar zum Entlastungspaket: Man muss es nicht allen recht machen“

Kommentar zum Entlastungspaket: Man muss es nicht allen recht machen

Entlastungspaket: Man muss es nicht allen recht machen

Inga Gercke/shz.de
Kiel
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Foto: Fotostand/K. Schmitt/shz.de

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Vom 24 Milliarden Euro Entlastungspaket profitieren fast alle. Wäre eine punktuelle Hilfe aber nicht fairer gewesen?

Keine Freunde treffen, keine Freizeitangebote, nicht einmal Schule war richtig möglich – die Schrecken des Lockdowns stecken vor allem den Kindern noch in den Knochen. Corona-Schäden und Langzeitfolgen kommen noch, wenn sie nicht schon da sind.

Heute, wo theoretisch wieder vieles möglich ist, fehlt das Geld. Die Ampelkoalition hat mit dem 9-Euro-Ticket, der Energiepauschale, den Bonuszahlungen für Familien und weniger Spritsteuern einiges in die Wege geleitet – profitieren können (fast) alle davon.

Dieses Hilfspaket im Gießkannenstil lässt die Menschen nun anerkennend Richtung Berlin nicken. Doch während die Maßnahmen bei einigen ein „Ach wie schön“ auslösen, löst es bei anderen ein „Gott sei Dank“ aus.

Das 24 Milliarden Euro Entlastungspaket für alle ist trotzdem unfair. Eine punktuelle Hilfe hätte zwar nicht die große Anerkennung – wahrscheinlich sogar Neid – ausgelöst, aber denjenigen, denen es richtig bescheiden geht, wirklich geholfen.

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