Flensburg

Saharastaub im Norden sorgt für milchig-trüben Himmel

Saharastaub im Norden sorgt für milchig-trüben Himmel

Saharastaub im Norden sorgt für milchig-trüben Himmel

SHZ
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Der durch die Saharastaubwolke trübe und gelb-orange gefärbte Himmel am Morgen bei Barderup. Foto: Sebastian Iwersen/shz.de

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Der Himmel zeigte sich milchig-trüb und leicht gelb gefärbt.

Auch wenn die Auswirkungen der über Deutschland hinwegziehenden Saharastaub-Wolke im Süden deutlich imposanter war, hat die Staubwolke am Donnerstagmorgen auch deutlich sichtbar den Norden überquert. Der Himmel zeigte sich milchig-trüb und leicht gelb gefärbt, als zwischen sieben und acht Uhr die höchste Konzentration der Staubbelastung erreicht wurde.

Ein Tiefdruckgebiet hatte in der Wüste in Nordafrika große Mengen Sand aufgewirbelt und in die Atmosphäre getragen. Die günstige Strömung hatte den Staub in der Höhenluft dann in Richtung Deutschland transportiert. Das Phänomen tritt in der Regel mehrmals jährlich auf - insbesondere im Frühjahr und im Herbst. Momentan ist es nach Angaben von Meteorologen aber besonders stark ausgeprägt.

Größere Auswirkungen sind im Norden aber, anders als im Süden, nicht zu erwarten. Dort hatte Regen große Mengen Sand aus der Luft gewaschen, der sich anschließend auf Straßen, Wegen und Autos abgesetzt und diese rötlich eingefärbt hatte. Bereits am späteren Vormittag soll die Staubwolke weiter in Richtung Osten abziehen und von einem Regengebiet vertrieben werden.

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