Dramatischer Corona-Herbst
Tests statt Quarantäne: Lauterbach fordert neue Strategie für Schulen
Tests statt Quarantäne: Lauterbach fordert neue Strategie für Schulen
Tests statt Quarantäne: Lauterbach fordert neue Strategie für Schulen
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SPD-Gesundheitspolitiker Karl Lauterbach warnt vor einer saisonbedingten neuen Corona-Welle vor allem an Schulen. Er macht sich für ein Testkonzept stark.
SPD-Gesundheitspolitiker Karl Lauterbach warnt vor stark steigenden Corona-Infektionszahlen bei Kindern. "Wir werden nach den Herbstferien deutlich mehr Ausbrüche in den Schulen erleben, weil die Kinder nicht mehr lange lüften können", sagte er mit Blick auf den heranziehenden Winter dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND). "Auch in den Betrieben wird es Ansteckungsketten geben. Dasselbe gilt für Bars und Restaurants. Wir haben einen kontinuierlichen Anstieg zu erwarten."
Lauterbach forderte eine bundesweit einheitliche Test-Strategie an Schulen:
So könne die unkontrollierte Pandemie an den Schulen praktisch beendet werden. Kinder, die Kontakt mit Infizierten hatten, müssten so nicht in Quarantäne. Ihm täten die Kinder leid, die jetzt dem Long-Covid-Risiko ausgesetzt seien. "Dass wir jetzt, bei steigenden Zahlen, an vielen Stellen aufhören zu testen, ist vollkommen unvertretbar", fügte er hinzu.
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Gewerkschaft fordert Luftfilter in Klassenräumen
Die Vorsitzende der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW), Maike Finnern, meinte: "Bundesweit betrachtet sind die Schulen in diesem Herbst in Sachen Gesundheitsprävention besser aufgestellt als vor einem Jahr, die Impfquote unter den Beschäftigten in den Schulen ist außerordentlich hoch." Sie kritisierte aber, dass viele Schulen immer noch nicht mit Luftfiltern ausgestattet seien. "Hier herrscht dringender Handlungsbedarf", sagte sie.
Video: Lauterbach rechnet mit Anstieg der Geimpften im Winter
Patientenschützer fordern Gratis-Tests für Pflegebedürftige
Der Vorstand der Deutschen Stiftung Patientenschutz, Eugen Brysch, forderte in der "Bild" tägliche kostenlose Schnelltests für Pflegebedürftige und deren Kontaktpersonen. Brysch sagte dem Blatt: "Die 2,3 Millionen Hilfebedürftigen, die auf stationäre und ambulante Pflege angewiesen sind, sowie die Krankenhauspatienten muss Deutschland mit täglichen kostenlosen Tests für sie und ihre Kontaktpersonen schützen".