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Die Themen des Tages am Mittwoch, 22. Dezember 2021

Die Themen des Tages am Mittwoch, 22. Dezember 2021

Die Themen des Tages am Mittwoch, 22. Dezember 2021

Apenrade/Aabenraa
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Die 15-jährige Mathilde Lind hat einen Freizeitjob im Pflegeheim Lindevang in Lügumkloster. Foto: Kommune Tondern

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Jung hilft Alt in Tondern

In Tondern melden sich immer mehr Jugendliche dafür, sich in ihrer Freizeit um ältere Menschen zu kümmern. Aus 4 sind mittlerweile 14 junge Menschen geworden, die statt in Supermärkten an der Kasse zu sitzen, in Bäckerläden auszuhelfen oder zu putzen, Bewohnerinnen und Bewohnern von Pflegeheimen unter die Arme greifen und sich damit ihr Taschengeld aufbessern.

3 Millionen Kronen für die deutsche Sprache

Auf Kinder und Jugendliche zielt auch ein neues Projekt der Region Süddänemark ab. Mit knapp 3 Millionen Kronen aus dem Ausbildungsfördertopf soll dafür gesorgt werden, das Interesse der Jugend an der deutschen Sprache zu fördern. Harro Hallmann, Kommunikationschef des Bundes Deutscher Nordschleswiger (BDN) und Leiter des Sekretariats der deutschen Minderheit in Kopenhagen, begrüßt das Projekt, mahnt aber auch, dass es Projekt nicht ausreichen wird, um das abnehmende Interesse an der deutschen Sprache in Dänemark aufzuhalten. 

Bürgermeister preist 2022 an

Die Sonderburger dürfen sich ganz besonders auf das kommende Jahr freuen, sagt ihr Bürgermeister Erik Lauritzen (Soz.). In seinem Neujahrsgruß preist er unter anderem den ersten Spatenstich im nordalsischen Resort, die Tour de France, ein besseres Gewerbeklima und eine Voruntersuchung der Verbindung zwischen Alsen und Fünen an. Es wird ein gutes Jahr, so der Bürgermeister.

Einreise bald nur noch mit negativem Test

Auch von der Corona-Front gibt es selbstverständlich Neuigkeiten. Geht es nach der Regierung, darf künftig nur noch nach Dänemark einreisen, wer einen negativen Corona-Test mit an die Grenze bringt – unabhängig vom Impfstatus. Gesundheitsminister Magnus Heunicke (Soz.) kündigte Ausnahmeregelungen für das Grenzland und den Güterverkehr an. Wir warten derzeit auf eine Antwort aus dem Gesundheitsministerium, wie diese Ausnahmen genau aussehen werden. Die Pläne der Regierung müssen noch von der Epidemie-Kommission abgesegnet werden.

Keine Suche mehr nach Omikron

Und auch beim Testverfahren gibt es eine Änderung. Aufgrund des hohen Test-Aufkommens hat die Gesundheitsbehörde beschlossen, dass es nicht mehr praktikabel ist, alle positiven Proben auf die Omikron-Variante hin zu untersuchen. Das bedeutet, dass an Corona infizierte Personen nicht mehr erfahren, an welcher Variante sie erkrankt sind. Einen Unterschied macht das für die Erkrankten zumindest in Bezug auf die Quarantäne-Vorschriften nicht.

Viel Spaß beim Lesen wünscht
Dominik Dose
Journalist

 

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