Tourismus

Nordschleswig wird Radler-Hotspot

Nordschleswig wird Radler-Hotspot

Nordschleswig wird Radler-Hotspot

Paul Sehstedt
Apenrade/Aabenraa
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Entlang der Flensburger Förde führt eine schöne Radwanderroute. Foto: Destination Sønderjylland

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„Destination Sønderjylland“ will gemeinsam mit den vier nordschleswigschen Kommunen ein Fahrradroutennetz aufbauen, das den Urlauberinnen und Urlaubern helfen soll, sich leichter zurechtzufinden.

Die Fremdenverkehrsorganisation „Dansk Kyst og Naturturisme“ sucht Kommunen, die an der Ausarbeitung eines für Dänemark neuen Knotenpunktsystems für Radfahrende mitarbeiten wollen.

Der nordschleswigsche Touristikverband „Destination Sønderjylland“ hat bei den vier Kommunen in Nordschleswig angefragt, ob sie an diesem Vorhaben mitarbeiten möchten. Der Entwicklungsausschuss der Kommune Apenrade zeigte sich an der Initiative interessiert und empfiehlt dem Ausschuss für Technik und Umwelt, dass das Projekt gutgeheißen werden soll.

Testgebiet Nordschleswig

„Wir haben Nordschleswig als Testgebiet angepriesen und werden das Vorhaben mit einer Million Kronen unterstützen“, erklärt Karsten Justesen, Direktor von Destination Sønderjylland, gegenüber dem „Nordschleswiger“.

„Die vier Kommunen zahlen selbst je 250.000 Kronen, um teilnehmen zu können. Ob unserem Antrag letztendlich stattgegeben wird, erfahren wir im Laufe der Woche 42. Wir sind auf jeden Fall sehr gespannt.“

Ohne Karten und Apps

Das Knotenpunktsystem ist in den Niederlanden und Belgien weit verbreitet. An Kreuzungspunkten der vielen Fahrradwege stehen Hinweisschilder mit nummerierten Routen, denen die Radlerinnen und Radler folgen können, ohne zusätzliche Karten oder Apps zu benutzen. „Destination Sønderjylland“ will sich gerne als Superspot für den Fahrradtourismus vermarkten. Laut Justesen haben alle vier Kommunen ihre Unterstützung zugesagt.

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