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Mehr unberührte Waldfläche in Dänemark

Mehr unberührte Waldfläche in Dänemark

Mehr unberührte Waldfläche in Dänemark

dodo
Kopenhagen
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Mehr unberührte Waldfläche soll der Artenvielfalt in Dänemark neuen Aufschwung geben. Foto: Henrik Pyndt Sørensen/Biofoto/Ritzau Scanpix

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Eine Einigung im Parlament sorgt dafür, dass 9.000 Hektar Fläche in 24 staatlichen Wäldern künftig von der Forstwirtschaft ausgenommen werden. Weitere unberührte Bereiche sollen folgen.

Dänemark soll mehr unberührte Wälder haben. Dieser Meinung ist ein Großteil der Parteien im dänischen Parlament, sodass nun ein Stopp der kommerziellen Forstwirtschaft auf 9.000 Hektar staatlicher Waldfläche beschlossen wurde. Damit steigt das Areal unberührter Wälder in Dänemark um 50 Prozent an.

„Die Natur befindet sich in einer Krise, und deshalb sind wir dabei, ihr einen historischen Schub zu geben. Wir lassen jetzt fast 9.000 Hektar Staatswald für eine große Anzahl gefährdeter und seltener Tiere und Pflanzen unberührt“ so Umweltministerin Lea Warmelin in einer Pressemitteilung.

Die größten unberührten Bereiche sind der Gribskov auf Seeland, Almindingen auf Bornholm und der Rold Skov in Nordjütland, weiter zählen nun Bidstrupskovene in Mittelseeland, der Hannenov Skov auf Falster und der Rinkenæs Skov in Nordschleswig dazu.

Weitere Flächen sollen folgen

Im Haushalt für 2021 haben die Vertragsparteien zudem Mittel bereitgestellt, damit zusätzliche unberührte Waldbereiche angelegt werden können und somit eine Gesamtfläche unberührter Wälder in Dänemark von bis zu 75.000 Hektar geschaffen werden kann.

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