Kolding

Nicht nur Freude über Obamas Besuch

Nicht nur Freude über Obamas Besuch

Nicht nur Freude über Obamas Besuch

Ritzau/hm
Kolding
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Foto: Siphiwe Sibeko/Ritzau Scanpix

Barack Obama kommt und spricht – in einer geschlossenen Veranstaltung, die die Kommune mitfinanziert. Nicht alle Koldinger finden das in Ordnung.

Am Freitag besucht der ehemalige Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika, Barack Obama, Kolding. Er wird dort an der Syddansk Universitet erwartet. Die Kommune lässt sich den Besuch 750.000 Euro kosten. Laust Tuxen Hedegaard nach, Lokalredakteur bei Jydske Vestkysten, sind nicht alle Koldinger über den Besuch glücklich. Dabei werde vor allem in den Sozialen Medien nicht die Person Obamas kritisiert, sondern die Ausgaben, so Hedegaard. Die Kommune wolle 100 Millionen Kronen sparen, gebe aber für eine geschlossene Veranstaltung 750.000 Steuerkronen aus, dabei sei eine Mitfinanzierung nicht Aufgabe der Kommune, so der Vorwurf. Dem Eindruck des Redakteurs nach handelt es sich nicht um einzelne Skeptiker, sondern um eine verhältnismäßig große Gruppe.

Veranstalter von „A conversation with Barack Obama“ ist der Wirtschaftsverein Business Kolding. Dessen Direktor Morten Bjørn Hansen meint, die Mehrheit sei stolz über den Besuch Barack Obamas. Er bestätigt aber die Kritik an der geschlossenen Veranstaltung. Man habe aber versucht, sie so weit wie möglich zu öffnen. Warum eine vollständige Öffnung nicht möglich ist, dazu äußert sich Hansen nicht direkt, es gebe bei einer Vereinbarung zwei Partner, so der Direktor.

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