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Frederiksen: Dänemark zeigt, wie es geht

Frederiksen: Dänemark zeigt, wie es geht

Frederiksen: Dänemark zeigt, wie es geht

Ritzau/hm
Glasgow
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„Shakehands“ zwischen Staatsministerin Mette Frederiksen und Premierminister Boris Johnson in Corona-Zeiten Foto: Christopher Furlong/AFP/Ritzau Scanpix

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Die dänische Regierungschefin zeigt sich enttäuscht vom G20-Treffen in Rom, was den Klimaschutz angeht. Auf der UN-Klimakonferenz in Glasgow wirbt sie für den dänischen Weg.

Die dänische Regierungschefin Mette Frederiksen (Soz.) hat auf dem Klimatreffen der UN in Glasgow, Schottland, von den großen Ökonomien der Welt mehr Engagement im Kampf gegen den Klimawandel gefordert.

Und in aller Bescheidenheit zeigt Dänemark, wie es geht.

Regierungschefin Mette Frederiksen (Soz.)

„Ich möchte ehrlich sein, einige der führenden Industrieländer und Treibhausgasemittenten müssen mehr Verantwortung beim Thema Klima zeigen. Und in aller Bescheidenheit zeigt Dänemark, wie es geht.“

Die Erklärung der G20 Staaten zum Klimaschutz, die sich vor der UN-Klimakonferenz in Rom getroffen hatten, wurde von Nichtregierungsorganisationen (NGO) als nicht ambitioniert genug kritisiert. Das ist auch die Meinung der dänischen Staatsministerin, die sich auch eine längere Dauer des G20 Treffens gewünscht hätte.

„Wir sollten am 1,5-Grad-Ziel festhalten, und wir werden alle unsere Kräfte dafür nutzen, das Ziel zu erreichen“, so Frederiksen, die vermutet, dass mit dem jetzigen Treffen das Ziel noch nicht erreicht werden könne aufgrund des fehlenden Engagements einiger großer Industrienationen.

Im Klimaabkommen von Paris – von 195 Ländern ratifiziert – haben die Unterzeichner vereinbart, die Temperaturerhöhung auf der Erde auf höchstens 2,0 Grad zu beschränken, vorzugsweise unter 1,5 Grad.

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