Danske Bank

Geldwäsche-Skandal: Acht Personen bei der Polizei angezeigt

Geldwäsche-Skandal: Acht Personen bei der Polizei angezeigt

Geldwäsche-Skandal: Acht Personen bei der Polizei angezeigt

dodo/Ritzau
Kopenhagen
Zuletzt aktualisiert um:
Ole Andersen und Thomas F. Borgen Foto: Ritzau-Scanpix/Asger Ladefoged

Über 100 Mitarbeiter werden im Zuge der Geldwäsche-Affäre bei der Danske Bank untersucht. Acht Personen wurden bereits angezeigt. Das gab der Vorstandsvorsitzende Ole Andersen am Mittwoch bekannt.

In Verbindung mit dem internen Bericht, den die Danske Bank am Mittwoch zum Geldwäsche-Fall vorgelegt hat, sind mehrere Mitarbeiter entlassen und einige auch bei der Polizei angezeigt worden.

Das gab der Vorstandsvorsitzende der Bank, Ole Andersen, am Mittwochmorgen bei einer Pressekonferenz bekannt, bei der die Ergebnisse des Bericht präsentiert wurden.

„Es liegt auf der Hand, dass sowohl in Estland als auch auf Konzernebene ernsthafte Probleme aufgetreten sind. Über 100 Mitarbeiter werden untersucht“, so Andersen.

Der Bericht habe starke Vorwürfe gegen mehrere Personen offenbart. Diese seien nicht länger bei der Danske Bank angestellt oder werden noch entlassen. Der Untersuchungsbericht zeige zwar nicht, dass estnische Mitarbeiter zu einhundert Prozent an den unerlaubten Handlungen beteiligt gewesen seien, doch es gebe Polizeianzeigen gegen acht Personen, sagte der Vorstandsvorsitzende.

Auch der leitende Chef der Danske Bank, Thomas F. Borgen kündigte am Mittwoch im Zuge des Berichts seinen Rücktritt an.

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