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Nørgaard hätte sechs oder acht Spieler auswechseln können

Nørgaard hätte sechs oder acht Spieler auswechseln können

Nørgaard hätte sechs oder acht Spieler auswechseln können

Hadersleben/Hadersleben
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Daniel Gretarsson verlor vor dem ersten Gegentor einen Zweikampf im Mittelfeld. Foto: Claus Fisker/Ritzau Scanpix

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Der Sønderjyske-Trainer stand bereits nach einer halben Stunde kurz davor, Spieler vom Platz zu nehmen, wartete aber bis zur Halbzeitpause. Nørgaard nahm Maxime Soulas und Olti Hyseni raus und erklärt warum.

Die 1:4-Heimpleite gegen Randers FC hatte im Gesicht von Thomas Nørgaard deutliche Spuren hinterlassen. Der Sønderjyske-Trainer musste die richtigen Worte und auch die richtige Balance finden. Einerseits stellte er sich vor die eigene Mannschaft, andererseits sprach er das unzureichende Abwehrverhalten deutlich an.

„Es war ganz offensichtlich, dass wir schlecht verteidigt haben“, so Thomas Nørgaard: „Randers hatte 14 Abschlüsse aufs Tor, wir 12. Lob an die Randers-Spieler, dass sie viele davon umgesetzt haben, aber wir haben es ihnen auch leicht gemacht.“

Eine Woche zum Vergessen hat Maxime Soulas hinter sich. Der Franzose wurde in der Halbzeitpause ausgewechselt. Foto: Claus Fisker/Ritzau Scanpix

Es fehlte in der ersten Halbzeit die Intensität, und der Trainer wollte die Entschuldigung keineswegs gelten lassen, dass die Pokal-Schlacht gegen FCK weniger als 72 Stunden zuvor noch in den Knochen steckte. Bereits in der Halbzeitpause wurden Maxime Soulas und Olti Hyseni ausgetauscht.

Wechsel waren unvermeidbar

„Ich hätte bereits nach 30 Minuten wechseln können, und stand auch kurz davor, diese Überlegung umzusetzen, aber ich weiß, was sowas mit einem Fußballspieler macht. Es war unvermeidbar, dass wir in der Halbzeitpause wechseln mussten, jetzt wo wir so schlecht waren. Die Wahl ist auf Max und Olti gefallen, aber ich hätte auch sechs oder acht andere Spieler wechseln können“, meint der Sønderjyske-Trainer.

Der Rückpass von Olti Hyseni leitete den zweiten Gegentreffer ein. Foto: Claus Fisker/Ritzau Scanpix

„Max ist in den vergangenen Spielen in einigen Situationen verwickelt gewesen, ist zuvor aber in vielen Spielen für uns eine Klippe gewesen. Damit werden wir gemeinsam umgehen, und Max ist stark genug dazu. Olti ist noch jung und hat in der ersten Halbzeit den einen oder anderen Fehler zu viel gemacht. Wir müssen versuchen, ihn zu schützen“, so Thomas Nørgaard, der in der Halbzeitpause Klartext redete.

Er wollte in der zweiten Halbzeit eine andere Attitüde sehen.

„Wir spielen bereits am Freitag wieder in Vejle. Wir mussten uns selbst eine Antwort geben und haben dies auch getan“, meint der Sønderjyske-Trainer.

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