Ihr gefällt ihr Alltag am besten, wenn etwas auf dem Programm steht. Christel Hindrichsen, Tøndervej 3 in Hoyer, ist oft unterwegs und besucht die Veranstaltungen der deutschen Gemeinschaft im Geburtsort ihres Mannes Fedder Peter Hindrichsen. Sein Tod vor drei Jahren war für sie ein schwerer Schicksalsschlag. Vor zehn Jahren hatten sie die Freude, ihre goldene Hochzeit zu feiern. In diesem Jahr könnte der 60. Hochzeitstag gefeiert werden können. Ihrem Mann hat sie auch den Rücken für die Ausübung seiner vielen ehrenamtlichen Aufgaben freigehalten, während sie sich selbst eher im Hintergrund gehalten hat.

Christel Hindrichsen wohnt noch im Abnahmehaus des nahe gelegenen Hofs, den das Paar 1963 übernahm und bis zu seinem Verkauf bewirtschaftete. Ihr Zuhause und ihr Garten werden von ihr vorbildlich und mit großer Akkuratesse in Schuss gehalten.

Ihrer Familie – in der Ehe wuchsen die Töchter Henriette und Ida auf – mit Schwiegerkindern und den fünf Enkelkindern gehört ihr großes Interesse. Henriette wohnt bei Sommerstedt (Sommersted), Ida ist mit ihrer Familie in Kokkedal wohnhaft. In früheren Jahren begleitete die Jubilarin, die eine kaufmännische Lehre absolviert hat und früher auch Fremdenführerin war, oft ihre Kinder in den Urlaub.

Einen engen Kontakt pflegt sie auch mit ihrer Schwägerin Luise, die ebenfalls in Hoyer lebt. Die beiden Frauen haben einen täglichen Morgenweckdienst.

Ihren Geburtstag feiert Christel Hindrichsen, geborene Matthiesen aus Krusau (Kruså), am Sonnabend mit ihrer Familie im Restaurant Fegetasch. Am Montag hat sie sich Gäste aus dem Freundes- und Bekanntenkreis eingeladen.