Tradition

„Verspäteter“ Laternelauf an der DPA

„Verspäteter“ Laternelauf an der DPA

„Verspäteter“ Laternelauf an der DPA

Apenrade/Aabenraa
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An der Nicolaikirche gab es eine „Singpause“. Die Fackelträgerinnen und -träger der 4. Klasse führten – traditionsgemäß – den Zug an. Foto: Jan Peters

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Weil das Lehrpersonal krankheitsbedingt stark dezimiert und schlichtweg „Schietwetter“ vorhergesagt worden war, hatte die Schulleitung der Deutschen Privatschule Apenrade das Laternelaufen um zwei Wochen verschoben. Jetzt hat es unter gutem Zuspruch stattgefunden.

„Laterne, Laterne, Sonne, Mond und Sterne“, hallte es am Mittwochabend durch die Straßen der Apenrader Altstadt. Die Kinder der Deutschen Privatschule Apenrade zogen – laternebewappnet und von den Eltern begleitet – dort auf ihrem traditionellen Umzug hindurch.

Angeführt wurde der Zug von den Schülerinnen und Schülern der 4. Klasse, die sich an den Tagen zuvor aufgeregt auf die Aufgabe vorbereitet hatten. Es  wurden Gruppen gebildet und Laternelieder gesungen.

Kurz vor dem Start: Die Fackelgruppe macht sich klar. Foto: Jan Peters

Die Fackelträgerinnen und -träger führten den Zug an. Zwischenstationen, an denen sich die große Gruppe versammelte, um gemeinsam zu singen, waren am Nachtwächterplatz, am Mutter Stallbohms Plads und am Nørretorv. Auch das Pflegeheim „Grønnevej“ steuerte man an. Die Kinder der 2. Klasse erfreuten die Bewohnerinnen und Bewohner mit einem Ständchen.

Eigentlich sollte das Laternelaufen der DPA schon zwei Wochen zuvor stattfinden, doch wegen des hohen Krankenstandes im Kollegium und unter den Kindern sowie der „Schietwettervorhersage“ entschied die Schulleitung, die Veranstaltung zu verschieben.

Erster Sing-Stopp auf dem Nachtwächterplatz vor der historischen Kulisse der Altstadthäuser Foto: Jan Peters
Am Nørreport hallten Laternelieder wider. Foto: Jan Peters

„Heute freue ich mich, so viele frohe Gesichter und tolle Laternen hier zu sehen“, sagte Schulleiterin Catarina Bartling in der Novemberabenddämmerung und schickte den Zug auf den Weg.

Im Anschluss gab es noch Würstchen mit Brot, die bei gemütlichen Gesprächen und einem Becher mit heißem Tee verdrückt wurden, bevor es nach Hause ging.

 

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